Was gibt's witzigeres als Helium einzuatmen und dann zu sprechen wie die Chipmunks? Nichts, weiss dieser kleine Junge. Je mehr Gas, desto lustiger? Nein. Davon kann dieser kleine Junge ein Lied singen.
Sie gehörten zu den witzigsten Momenten im Chemieunterricht – die Versuche mit Helium, einem farblosen, geruchlosen und ungiftigen Edelgas. Das klingt doch schon einmal vielversprechend. Dass Helium auch noch die Stimme des Menschens um einige Oktaven in die Höhe schnellen lassen kann, ist ein wunderbarer Nebeneffekt. Probiert hat es doch schon jeder. Oder?
Nicht so dieser kleine Junge, der das Erlebnis zum ersten Mal durchmacht. Und er scheint sich gar nicht mehr einzukriegen, so begeistert ist er. Einmal, zweimal, ja sogar drei Mal zieht er das Gas aus einem Ballon in seine Lunge. «Es ist so cool», sagt er in höchster Tonlage.
Spätestens nach dem dritten Zug dürfte sich das aber geändert haben: Die Augen des Gierschlundes beginnen plötzlich zu drehen, er beginnt schneller zu atmen – und kracht dann bewusstlos gegen den Küchenschrank. Und plötzlich lacht nicht mehr der Junge selbst, sondern seine Kollegen im Raum. Wie heisst es doch so schön: «Wer zuletzt lacht, lacht am besten».