Ab 25. Oktober können die Bären im neuen Berner Park besichtigt werden. «Bärentanz – der Bär ist los» lautet das Motto.
Pro Tag 8 Stunden draussen und 16 Stunden drinnen eingesperrt. Das war der Rhythmus der Bären im Berner Bärengraben. Bald wird sich das ändern, bald könnten die Bären ihrem eigenen Rhythmus leben, sagte Bernd Schildger, Direktor des Tierparks Dählhölzli und des neue Bärenparks. «Wir harren des Einzugs von Björk und Finn.» In vier Monaten ist es so weit, und dann will in Bern gefeiert werden.
«Bärentanz - der Bär ist los», so lautet das Motto des Eröffnungsfests, das rund um den Bärenpark stattfindet. «Wir haben uns bewusst für ein eintägiges Fest entschieden», sagte Beat Ackermann, OK-Präsident des Eröffnungsfests. Eine grosse Party soll es, so viel ist klar, nicht geben. Es fällt auf einen Sonntag und richtet sich vor allem an Familien. Erwartet werden 25 000 bis 30 000 Besucher. «Ein Fest mit Wert», mit Kultur und Poesie stellte Ackermann in Aussicht.
Ein «Bärenparcours» steht an diesem 25. Oktober ab 9 Uhr im Zentrum. Rund 250 Kulturschaffende beteiligen sich daran und bieten 35 verschiedene Produktionen, darunter Konzerte, Theater, Performances und Ausstellungen. Beispielsweise werden die «Kummerbuben» auftreten. Wichtiger Teil ist auch der «Bärenmarkt» am Klösterlistutz. Eingeladen ist das Berner Gewerbe, Produkte rund um Bären feilzubieten. «Wir hoffen auf viele kreative Ideen», sagte Ackermann. Zudem wird ein Bärenmuseum beim «Alten Tramdepot» seine Tore öffnen.
Der Bär ist der Star
Das Budget für das Fest beträgt 230 000 Franken, es wird grösstenteils von Sponsoren getragen. Auch die Stadt Bern beteiligt sich, stärker ins Gewicht als der «symbolische Beitrag» von 5000 Franken fällt aber der Gebührenerlass von 42000 Franken, wie Gemeinderat Reto Nause (CVP) ausführte.
Der Bärenpark sorge für grosse Emotionalität bei den Bernerinnen und Bernern, sagte Nause. Nun bekämen sie mit dem Fest den «idealen Auftak für das Erlebnis Bär» geboten. Denn, das ist allen klar, im neuen Bärenpark, wie Peter Marthaler von der «Mobiliar» sagte, ist der «Bär der Star». (joh)