Die UNO hat den 18. Juli zum Internationalen Nelson-Mandela-Tag erklärt. Damit soll sein Einsatz für die Menschenrechte und Konfliktlösung gewürdigt werden. Der südafrikanische Expräsident feiert an diesem Tag Geburtstag.
Der Präsident der UN-Vollversammlung, Ali Treki, sagte, die internationale Gemeinschaft bringe damit ihre Wertschützung für einen grossen Mann zum Ausdruck, der um der Menschen willen gelitten habe, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Die Resolution weise auch auf Mandelas «führende Rolle in Afrikas Kampf für Befreiung» hin sowie auf «seinen herausragenden Beitrag zur Schaffung eines nichtrassistischen und nichtsexistischen Südafrikas».
Der heute 91-jährige Nelson Mandela führte als Vorsitzender des bewaffneten Flügels des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) den Kampf gegen das Apartheidsystem in Südafrika an. Dessen Justiz verurteilte ihn wegen Sabotage und anderer Straftaten. Nach 27 Jahren Haft kam er 1990 frei und gewann nach Überwindung der Rassentrennung die erste allgemeine Präsidentenwahl 1994. Danach führte er das Amt des Staatschefs bis 1999.