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Der durchschnittliche Käsekonsum in der Schweiz ist im vergangenen Jahr um 260 Gramm pro Kopf gestiegen. Was die Käseproduzenten besonders freut: Schweizer bevorzugen einheimischen Käse.
(mg) 3'501 Tonnen Käse mehr als noch im Vorjahr wurden 2019 in der Schweiz gegessen, wie die Schweizer Milchproduzenten am Dienstag mitteilen. Insgesamt wurden hierzulande 189'310 Tonnen konsumiert. Am Gesamtkonsum haben weiterhin Frisch-, Halbhart- und Hartkäse den grössten Anteil. Sie decken mit 17,86 Kilogramm pro Kopf über 81 Prozent des Käsekonsums ab.
Während zu Beginn der 2000er-Jahre Jahre die typischen Schweizer Hartkäsesorten Emmentaler AOP und le Gruyère AOP die unangefochtenen Lieblinge von Herr und Frau Schweizer waren, hat dank einer grösseren Vielfalt der Anteil an anderen Hartkäsesorten in den letzten Jahren um 25 Prozent zugenommen.
Rund zwei Drittel des in der Schweiz gekauften Käse stammt auch aus der Schweiz. Und dies «trotz Käsefreihandel», wie es in der Mitteilung heisst. Der Inlandanteil habe aber aufgrund vermehrter Importe von Frischkäse- und Quarkprodukten, sowie von Weichkäse in den letzten vier Jahren um insgesamt zwei Prozent abgenommen.