Vermischtes/People
Rückgang bei Gift-Beratungen – aber mehr Pilzvergiftungen

Die Fachstelle Tox Info Suisse erteilt letztes Jahr weniger telefonische Beratungen. Hingegen meldet die Fachstelle mehr Pilzvergiftungen.

Drucken
Die Fachstelle vermeldet für 2019 734 Pilzvergiftungen.

Die Fachstelle vermeldet für 2019 734 Pilzvergiftungen.

CH Media

Insgesamt 39'211 Anrufe hat die Fachstelle Tox Info Suisse letztes Jahr beantwortet. Die Zahl der Anrufe sank damit im Vergleich zum Vorjahr um 5%. Bei fast allen Anrufen handelte es sich um Notfälle. Der Giftkontakt war also bereits erfolgt. Nur 7% seien Vorabklärungen gewesen, teilt Tox Info Suisse mit.

Nachdem die Anzahl Anfragen und Meldungen an die Fachstelle in den letzten zehn Jahren stets zugenommen hatten, verzeichnet Tox Info Suisse damit für das Jahr 2019 erstmals einen deutlichen Rückgang.

Die Fachstelle vermeldet zudem, dass es sich in 734 Fällen um Pilzvergiftungen handelte und schreibt von einem "nie dagewesenen Hoch" in diesem Bereich. Einen Rückgang gab es dagegen bei den Anfragen zu Tiervergiftungen und Beratungen für Tierärzte. (gb.)