Der Wetterexperte Jörg Kachelmann sitzt immer noch in U-Haft. Vorwurf: Er soll seine langjährige Freundin vergewaltigt haben. Nun ist ein mögliches Beweisstück aufgetaucht - ein Messer mit DNA-Spuren von Kachelmann.
Ermittler haben in der Wohnung des mutmasslichen Vergewaltigungsopfers ein Messer gefunden. Dies berichtet die «Süddeutsche Zeitung». An dem Messer seien Teile von Fingerabdrücken und DNA von Jörg Kachelmann gefunden worden, schreibt die deutsche Tageszeitung. Die Ermittler prüfen nun, ob die Klinge bei der Tat eine Rolle gespielt habe. Am 20. März wurde der Wetterexperte am Frankfurter Flughafen festgenommen. Er soll seine langjährige Freundin vergewaltigt haben.
Anklage hat die Staatsanwaltschaft bisher noch keine erhoben. Die Ermittlungen gegen Kachelmann laufen gemäss Staatsanwalt Andreas Grossmann immer noch, wie er gegenüber «20 Minuten Online» sagte. Die «Südddeutsche» spekuliert, dass Kachelmann «vielleicht sogar bis zu einem möglichen Prozess in Haft» bleiben könnte. Dieser könnte Ende Jahr beginnen.
Die Anwälte von Kachelmann wollten die Darstellung der «Süddeutschen Zeitung» nicht kommentieren.
Das mutmassliche Opfer arbeitet in der Zwischenzeit wieder als Radiomoderatorin. (skh)