Innovative, familiäre Privatschulen fördern Kinder individuell und erhalten die Freude am Lernen

Engagierte Privatschulen bieten Kindern in familiärer Atmosphäre handlungsorientiertes und lebensnahes Lernen. Sie sind innovativ, fördern individuell die Freude am Lernen, entlasten und bereichern die Bildungslandschaft – warum gibt es dennoch keine Gleichbehandlung mit der Volksschule?

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Im Kanton Aargau gibt es 31 bewilligte Privatkindergärten und -schulen Privatschulen Aargau - Liste der Privatschulen im Aargau (privatschulen-ag.ch). Bildungsziele und Lehrplan entsprechen jenen der öffentlichen Schule, die Kosten für den Besuch von Privatschulen gehen vollständig zulasten der Eltern. Die Aargauer Privatschulen haben sich in der Bildungslandschaft einen festen Platz geschaffen und zeichnen sich durch starkes, persönliches Engagement ihrer Mitarbeitenden aus. Sie übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, indem sie rasch und flexibel auf die Bedürfnisse von Eltern, Kindern und Behörden reagieren und diese innovativ in ihre Schulkonzepte integrieren. Da Privatschulen keinerlei finanzielle staatliche Unterstützung erhalten, sind sie auf die Bezahlung der Schulgebühren durch die Eltern angewiesen. Oft ist der Betrieb der Privatschulen nur durch zusätzliches, ehrenamtliches Engagement der Mitarbeitenden und Eltern möglich.

Warum sind Eltern bereit, Geld für Bildung zu bezahlen, die in der Volksschule ‹gratis› zur Verfügung steht?

Das Angebot der Privatkindergärten und -schulen ist sehr vielfältig. Eltern suchen alternative, individuelle Förderung ihrer Kinder wegen deren Hochbegabung, Stress, Lernschwierigkeiten, mangelndem Selbstvertrauen, Mobbing. Natürliches, handlungsorientiertes Lernen, teilweise ohne Noten- und Prüfungsdruck in den Tagesstrukturen wird bevorzugt. In familiärer Atmosphäre, oft auch altersdurchmischt, macht Lernen mit innovativer Lernbegleitung Spass! Das gemeinsame Ziel der unterschiedlichsten Privatschulen ist, die Freude am Lernen zu wecken, damit die Kinder gerne und motiviert in die Schule gehen. Partnerschaftliches Lernen und respektvoller Umgang mit allen Beteiligten sind ein wichtiger Teil der pädagogischen Arbeit und Betreuung.

Innovative und flexible Schulentwicklungen in Privatschulen

Nur jene Privatschulen sind längerfristig erfolgreich, die Kindern ein hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot bieten. Dazu ist ständige Weiterentwicklung und Qualitätsverbesserung notwendig, sonst wird den Eltern nicht jener Mehrwert geboten, den diese wegen der privaten Bezahlung der Schulgebühren erwarten. Die Schulleitungen arbeiten eng mit den Lehrpersonen zusammen, um die Bildungschancen ihrer Schülerinnen und Schüler kontinuierlich und zukunftsgerichtet zu verbessern. Visionäre Schulleitungen und Lehrpersonen arbeiten aus verschiedensten Gründen in Privatschulen, oft sogar zu schlechteren finanziellen Bedingungen. Die Arbeit macht mehr Freude wegen vielseitigeren, teils stufenübergreifenden, pädagogischen Gestaltungsmöglichkeiten, unbürokratischer, rascher Umsetzung kreativer Unterrichtsmethoden und flexibleren Rahmenbedingungen.

Falsche Vorurteile gegenüber Privatschulen – widerlegt durch Eltern und Kinder

‹Privatschulen dienen nur privilegierten Kindern, die Anforderungen und Selektionsdruck des öffentlichen Schulwesens umgehen wollen›; ‹nur für Reiche›; ‹Eliteschulen›, etc.

Diese Vorurteile treffen ganz besonders im Kanton Aargau nicht zu! Häufig besuchen auch Kinder aus Familien mit durchschnittlichem oder gar niederem Haushalteinkommen Privatschulen.

Zitat der Mutter von M., Kind mit leichtem Autismus, sozial-emotional differenzierten Bedürfnissen, einseitiger Begabung, 2. Sekundarschule, seit Kindergartenalter in eine Aargauer Privatschule : ‹Das Geld, das wir für unser Eigenheim angespart haben, investieren wir in die Ausbildung unseres Kindes, das dank der stufenübergreifenden individuellen Förderung der Privatschule integriert, in herzlicher, familiärer Atmosphäre, eine glückliche Kindheit verbringen durfte›.

Zitat eines ehemaligen Schülers, K., hohe kognitive Begabung, hat in einer Privatschule die 6. Primarklasse, danach die Bezirksschule mit guten Noten absolviert, die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium bestanden, sich für eine Lehre in einem Pharmaunternehmen mit Berufsmaturität entschieden: ‹In der 6. Klasse Primar habe ich mich gelangweilt, Blödsinn gemacht, meine Noten waren schlecht und ich habe meinen Lehrer genervt, wurde für die Realschule eingestuft. Meine Eltern haben mir die Chance gegeben, an eine Privatschule zu wechseln, wo ich interessante, herausfordernde Lernanlässe und Probleme lösen konnte und eigene Projekte entwickelte. Mit coolen Lehrern in Arbeitsgruppen konnten wir diskutieren und viele eigene Ideen einbringen. So hat Lernen Spass gemacht.›

Zitat eines Vaters von kreativen Zwillingen, J. & C., beide Eltern selbständig berufstätig, Kinder seit KITA-Alter in einer Privatschule, jetzt in der vierten Klasse: ‹Die familiäre Atmosphäre, das engagierte Team, das bilinguale Programm und die Ganztagesbetreuung ist für uns als doppelt berufstätige Eltern wichtig. Geplant war, die Kinder nur bis zum Eintritt in den Kindergarten in der KITA zu lassen. Zunehmend waren wir von der spielerischen frühkindlichen Förderung beeindruckt, den wöchentlichen Ausflügen in den Wald und der gesamtheitlichen Entwicklung unserer Kinder. Jetzt sind die beiden immer noch voll motiviert bereits in der 4. Primarschulklasse, daher seit 8 Jahren in einer grossen Lernfamilie – die Schule ist für unsere Kinder das zweite Zuhause›.

Zitat einer Mutter, alleinerziehend, Kind S. seit dem 1. Kindergarten in einer Privatschule, jetzt in der 1. Klasse: ‘Ich wollte meine Tochter nicht in eine Schule schicken, wo ihre Leistungen ständig mit denen der anderen verglichen werden, sondern wo auf ihre Stärken fokussiert wird und sie ihre eigenen Interessen einbringen kann in den Lernprozess. Durch die individuelle Begleitung an der Schule ist das möglich und meine Tochter darf in ihrem eigenen Tempo und mit Freude lernen. Das einkommensabhängige Schulgeld-System der Privatschule ermöglicht es zum Glück auch mir mit einem kleinen Einkommen, meine Tochter in diese Schule zu schicken.

Kooperation und Gleichbehandlung statt Konkurrenz und Benachteiligung

Alle Privatschulen entlasten kostensparend das öffentliche Schulsystem, das sehr stark gefordert ist. Schweizweit und international gibt es laufend Berichte über Burnout und akuten Mangel an qualifizierten Lehrpersonen. Der stets steigende Erwartungsdruck der Eltern, überforderte Kinder und Jugendliche, sowie steigender administrativer Aufwand sind im Alltag in grösseren Klassen oft kaum zu bewältigen.

Zusätzlich verändern sich unsere Umwelt und Gesellschaft immer schneller, etablierte Berufe wird es in einigen Jahren nicht mehr geben, künstliche Intelligenz und Roboter ersetzten menschliche Arbeitskraft. Pädagogik und Bildungspolitik sind gemeinsam gefordert, generationenübergreifend die Jugend auf die globalen Herausforderungen und Chancen für die Zukunft vorzubereiten.

Es ist nicht in Ordnung, dass Privatschul-Eltern keinerlei finanzielle Entlastung erhalten. Obwohl sie ebenfalls Steuerzahler sind, haben ihre Kinder kein Anrecht auf gratis Schulbücher oder den Betrag, den die Gemeinde einspart. Selbst leistungsstarke Schülerinnen und Schüler mit sehr gutem Notendurchschnitt müssen für die Zulassung an weiterführende Schulen Aufnahmeprüfungen absolvieren. Einige SPD (Schulpsychologischer Dienst) -Stellen weigern sich, Privatschüler betreffend Sonderschulstatus abzuklären, obwohl jedes Kind ein Anrecht darauf hat. Das ist eine unverständliche Benachteiligung.

Privatschulen bieten eine notwendige Entlastung für den Staat und eine innovative Bereicherung des Bildungsangebotes. Erstrebenswert ist deshalb eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Behörden und eine Gleichbehandlung mit der öffentlichen Schule – da gibt es noch viel zu tun.

Kontakt: www.privatschulen-ag.ch