Auswärts gegen Ems kassierte Montlingen eine vermeidbare 1:2-(1:1-)Niederlage.
Auswärts gegen Ems kassierte Montlingen eine vermeidbare 1:2-(1:1-)Niederlage.
Kaum hatte der Schiedsrichter die Partie angepfiffen, lag der Ball bereits im Tor. 48 Sekunden zeigte die Matchuhr an, als Fabian Wüst nach Zuspiel von Rederer zur Gäste-Führung einschieben konnte. Es war der Startschuss zu den besten 15 Minuten des Spiels. Ems konnte vor der mageren Zuschauerkulisse schnell reagieren. Mitrovic scheiterte aber am aufmerksamen Baumgartner im FCM-Tor (4.). Nach zehn Zeigerumdrehungen hatten die Emser Glück, dass sie nicht bereits mit zwei Längen im Rückstand lagen. Wüst spielte Rederer frei, dieser vergab eine sogenannte Hundertprozentige allein vor Torhüter Spahic.
Nach dem flotten Auftakt neutralisierten sich die beiden Teams für längere Zeit. Sinnbildlich war es ein Freistoss, der zur nächsten erwähnenswerten Aktion führte. FCM-Torhüter Baumgartner wurde sogleich auf dem falschen Fuss erwischt. Der Freistoss von Ems-Oldie Angelov landete zum Verdutzen der Beteiligten im Tor.
Die erste Chance nach der Pause gehörte dem Heimteam, Mitrovic scheiterte aber wiederum am FCM-Schlussmann (50.). Zwei Zeigerumdrehungen später kamen die Rheintaler zu ihrer ersten Möglichkeit im zweiten Durchgang. Der Eckstoss von Osmani landete aber an der Latte. In der 56. Minute gingen die Bündner mit 2:1 in Führung. Nach einem Gewühl im Strafraum der Oberrheintaler war es wiederum Angelov, der mit einem abgelenkten Schuss den FC Ems in Führung brachte.
In der verbleibenden Spielzeit kamen beide Teams nur noch zu wenigen Chancen. Auf der Emser Seite scheiterte einmal mehr Mitrovic an «Ox». Die grösste Ausgleichsmöglichkeit auf Rheintaler Seite hatte Flamur Bojaxhi. Der Neuzugang schoss nach gutem Pass von Wüst kläglich mit dem Aussenrist am Tor vorbei (69.)
So blieb es am Schluss beim knappen Heimsieg für die Bündner. Der Sieg des FC Ems war verdient, aber nicht glanzvoll. Montlingen muss sich an der eigenen Nase nehmen. Aus Sicht der Rheintaler war die Niederlage unnötig. Mit mehr Genauigkeit und Effizienz im Abschluss hätte die Kolbenstein-Elf wenigstens einen Punkt aus Ems mitnehmen können. So bleibt die Stocker-Elf weiterhin im hinteren Mittelfeld der 2. Liga kleben.