Tony Geisser ist Schweizer Meister

Drei Mitglieder der Ortsgruppe Rheintal des Schweizer Schäferhunde-Clubs konnten sich für die Schweizer Meisterschaft qualifizieren. Tony Geisser und sein Hund Nerro gewannen gar einen Titel.

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Tony Geisser mit Nerro. (Bild: pd)

Tony Geisser mit Nerro. (Bild: pd)

HUNDESPORT. Doris Vetsch, Tony Geisser und Marcel Benz trafen sich mit ihren deutschen Schäferhunden in Attiswil BE. Die drei Rheintaler Starter hatten sich in der Sparte IPO 3 (Internationale Prüfungsordnung) für die Schweizer Meisterschaft qualifiziert. Diese besteht aus den Disziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.

Perfekte Fährtenarbeit

Am Samstag bei idealem Wetter musste Tony Geisser mit Nerro von der Königshöhle die Fährtenarbeit dem Richter präsentieren. Diese perfekte Arbeit wurde mit der höchsten Benotung vorzüglich und 100 Punkten belohnt. Marcel Benz hatte am ersten Tag zwei Aufgaben. In der Fährtenarbeit erreichte er mit Jork vom Hexensturm ein «Sehr gut» mit 93 Punkten und in der Unterordnung ein «Gut» mit 81 Punkten. Doris Vetsch mit Gandhi van het Basjes Huis bekam in der Unterordnung die Note gut mit 80 Punkten. Im Schutzdienst wurden sie mit einem Gut und 83 Punkten honoriert.

Bei Sturm und starkem Regen am Sonntag mussten die drei noch die restlichen Arbeiten den Richtern vorführen. Vetsch mit Gandhi die Fährte, die nicht wie gewünscht lief. Gandhi hatte zwei Gegenstände überlaufen und wurde mit 77 Punkten bewertet. Benz konnte mit Jork einen schönen Schutzdienst zeigen, der mit einem «Gut» und 83 Punkten bewertet wurde.

Dem Sturm getrotzt

Geisser und Nerro mussten bei miserablem Wetter zwei Disziplinen vorführen. In der Unterordnung schlichen sich kleine Fehler ein. Der Richter vergab ein «Gut» und 83 Punkte. Als letzte Aufgabe hatte Geisser den Schutzdienst. Diese Arbeit wurde vom Richter mit einem «Vorzüglich» und 96 Punkten und von den Zuschauern mit tosendem Applaus honoriert. Bei der Rangverkündigung wurde Geisser mit Nerro als Schweizer Meister in der Klasse International aufs Podest aufgerufen. Er hatte als Einziger zweimal ein «Vorzüglich» erreicht. (pd)