Bisher zwei Rücktritte aus den Behörden bekannt

REUTE. Gemeinderat Niklaus Sturzenegger, Dorf, hat den Gemeinderat Reute darüber informiert, dass er sich an den Gesamterneuerungswahlen 2015 nicht mehr zur Wahl stellen wird. Dies schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung.

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REUTE. Gemeinderat Niklaus Sturzenegger, Dorf, hat den Gemeinderat Reute darüber informiert, dass er sich an den Gesamterneuerungswahlen 2015 nicht mehr zur Wahl stellen wird. Dies schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung.

Niklaus Sturzenegger ist seit 2011 Mitglied des Gemeinderates Reute und betreut das Ressort Hoch- und Tiefbau. Seinen Verzicht auf eine Wiederwahl begründet Niklaus Sturzenegger vor allem mit dem grossen zeitlichen Engagement, welches das Amt mit sich bringe.

Zudem, so schreibt er der Gemeinde weiter, sehe er sich als Inhaber eines Baugeschäftes bei Arbeitsvergaben der Gemeinde mit ungerechtfertigten Anfeindungen konfrontiert, obwohl er immer bestimmungsgemäss in den Ausstand trete.

15 Jahre dabei

Charlotte Peter, Schachen, hat dem Gemeinderat mitgeteilt, dass sie als Ersatzmitglied der Geschäftsprüfungskommission für die neue Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung steht. Nach 15 interessanten und lehrreichen Jahren in der GPK sei für sie nun der Zeitpunkt gekommen, das Amt weiterzugeben. Eine Würdigung der Verdienste von Niklaus Sturzenegger und Charlotte Peter erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Die Rücktrittsfrist läuft noch bis 31. Januar 2015.

Neuapostolische Kirche

Auf Antrag des Grundeigentümers hat der Gemeinderat der Umzonung der vormaligen Neu-apostolischen Kirche im Hirschberg von der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen in die Landwirtschaftszone zugestimmt. Das Gebäude wird nicht mehr als Kirche genutzt und eine andere mögliche öffentliche Nutzung ist ebenfalls nicht erkennbar.

Für die Umzonung wird nun ein Teilzonenplan ausgearbeitet, der im vereinfachten Verfahren erlassen werden kann.

Neues Personalreglement

Im Sommer dieses Jahres erarbeitete der Gemeinderat ein neues Personalreglement, welches das Dienst- und Besoldungsreglement aus dem Jahr 2001 ablöst. Das neue Reglement wurde beim Gemeindepersonal in die Vernehmlassung gegeben. Die zwei eingegangenen Vernehmlassungen konnten bei der Schlussredaktion des Reglements weitgehend berücksichtigt werden.

Der Gemeinderat hat nun das Personalreglement in zweiter Lesung erlassen und auf den 1. Januar 2015 in Kraft gesetzt.

Pilzkontrolle ist nötig

Dem Bericht von Pilzkontrolleur Friedrich Matzer, Rheineck, ist zu entnahmen, dass in der Gemeinde Reute neun Personen total 34 Kilogramm Pilze kontrollieren liessen.

Davon waren 26 Kilo essbar und 8 Kilo nicht essbar. Vier Pilzarten waren giftig. Der Gemeinderat hat vom Bericht Kenntnis genommen. Er dankt Pilzkontrolleur Friedrich Matzer für seine segensreiche (und wie die Statistik zeigt auch sehr nötige) Tätigkeit bestens.

Im Weiteren hat der Gemeinderat: dem Silvesterverein Reute die Après-Ski-Party am 27. Dezember und die Silvesterparty am 31. Dezember in der Turnhalle Reute bewilligt; die Sitzungsplanung für das Kalenderjahr 2015 vorgenommen. Die Daten der Gemeinderatssitzungen werden auf der Homepage der Gemeinde publiziert; den Terminplan für den Jahresabschluss 2014 festgelegt. (gk)