Mehlwurm-Burger im Bundeshaus

ST. GALLEN. Das Ostschweizer Start-up «essento» entwickelt Mehlwurm-Zuchtboxen für den Heimgebrauch. Nun wollen sie die Parlamentarier auf den Geschmack der Insekten bringen.

Noemi Heule
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«Fast wie normale Burger» schmeckten jene aus Insekten, sagt Jungunternehmer Matthias Grawehr. (Bild: pd)

«Fast wie normale Burger» schmeckten jene aus Insekten, sagt Jungunternehmer Matthias Grawehr. (Bild: pd)

In der Schweiz ist erlaubt, Insekten für den privaten Verzehr zu sammeln und zu züchten. Drei Jungunternehmer entwickeln deshalb eine Zuchtbox, mit der Insekten für den Eigengebrauch kultiviert werden können. Der Verkauf und Vertrieb der Tiere als Nahrungsmittel hingegen ist bis anhin untersagt. Um diese rechtliche Hürde sowie kulturelle Bedenken auszuschalten, will das Start-up zusammen mit Nationalrätin Isabelle Chevalley am Montag im Bundeshaus ein Probekosten veranstalten. Angeboten werden Burger aus Mehlwürmern. Die Jungunternehmer sind überzeugt: «Der Verzehr von Insekten bietet gegenüber dem Fleischkonsum viele Vorteile», sagt Mitbegründer Matthias Grawehr.

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