Arbeitseinsatz der Berufsfindungsklassen des Johanneums. Wir sind drei Berufsfindungsklassen (BFK) aus dem Toggenburg. In der BFK arbeiten wir vier Tage in der Schule. Den fünften Tag haben wir Betriebstag. Vom 7. bis 11.
Arbeitseinsatz der Berufsfindungsklassen des Johanneums.
Wir sind drei Berufsfindungsklassen (BFK) aus dem Toggenburg. In der BFK arbeiten wir vier Tage in der Schule. Den fünften Tag haben wir Betriebstag. Vom 7. bis 11. September waren alle drei BFK-Klassen im Lager in Weggis. Wir wohnten in einem Lagerhaus an der Rigi. Wir absolvierten mit unseren Lehrpersonen in Greppen einen Arbeitseinsatz, welcher von der KAB organisiert worden war. Am Anfang erklärte uns die Bauernfamilie Greter, was wir zu machen haben, und wir teilten uns auf in zwei Gruppen. Wir mussten einen Hang entbuschen, damit das Land wieder als Weideland benutzt werden kann. Wir bekamen Werkzeuge wie Rechen, Mist- und Heugabeln, kleine Sägen, drei Trimmer und zwei Sensen sowie kleinere Geräte. Mit diesen Werkzeugen marschierten wir bei zwei steilen Hängen bis zum Waldrand hoch.
Oben angekommen mussten wir das ganze Laub, die Äste, das Farn und die Brombeersträucher mit viel Mühe, Kraft und Schweiss ausreissen oder schneiden und hinunter rechen. Mit dem Trimmer haben wir kleine Äste, Farn und Brombeersträucher abgeschnitten und den Schnitt danach mit dem Rechen ebenfalls nach unten gezogen. Es war eine sehr anstrengende Arbeit, alles zu schneiden und zu rechen. Es war steil und rutschig und man musste wirklich aufpassen, dass keiner einen Stein an den Kopf erhielt. Abends im Lagerhaus wollten alle am liebsten sofort ins Bett. Wir hatten alle Muskelkater und Schmerzen in den Beinen und Armen. Viele hatten auch Kratzer von den vielen Dornen. Nach unserem ersten Tag hatten wirklich alle eine dreckige Hose. Wir haben schnell gesehen, dass es am besten ist, nebeneinander zu arbeiten, weil öfters kleine, aber auch grosse Steine hinunter rollten.
Wegen der Steine hatten wir zwei kleine Unfälle, die zum Glück aber gut ausgingen. Am Donnerstag waren wir nach einem freien Tag nicht mehr so motiviert wie zu Beginn. Jemand von der Organisation KAB kam vorbei und schaute sich an, was wir schon alles gemacht hatten, und motivierte uns wieder, indem er unsere bis dahin geleistete Arbeit sehr lobte. Am Freitagmittag waren alle sehr müde und erschöpft, aber doch glücklich und stolz auf das, was wir alles geschafft hatten. Es war eine tolle Woche und wir hatten es gut zusammen. Von Familie Greter wurden wir mit einem feinen Dessert und einem grosszügigen Zustupf in unsere Klassenkassen belohnt.