Medaille knapp verpasst

Sieben Athleten des TV Herisau haben an den Schweizer Meisterschaften im Mehrkampf gute Leistungen gezeigt. Simon Ehammer wurde Vierter.

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Bruno Schmid springt zur persönlichen Bestleistung im Zehnkampf. (Bild: pd)

Bruno Schmid springt zur persönlichen Bestleistung im Zehnkampf. (Bild: pd)

LEICHTATHLETIK. Simon Ehammer vom TV Herisau lief an den Schweizer Mehrkampfmeisterschaften in Lausanne zur Bestform auf: In der Kategorie U16 bestätigte er seine starken Saisonleistungen und klassierte sich inmitten der Schweizer Spitze auf dem vierten Rang. Ehammer startete stark in den Sechskampf, indem er über 100 m Hürden als einer von nur drei Athleten unter der 14-Sekunden-Marke blieb (13,97). Zudem sprang er im Weitsprung erstmals auf sechs Meter. Seine Medaillenhoffnungen musste Ehammer erst im abschliessenden 1000-Meter-Lauf begraben, wo er hinter dem Spitzentrio zurückblieb. Nach anfänglicher Enttäuschung überwog die Freude über die beste Rangierung eines Herisauer Mehrkämpfers an nationalen Meisterschaften seit mehreren Jahren.

In derselben Kategorie starteten mit Florian Schmid und Samuel Staub zwei weitere Herisauer. Beide blieben etwas hinter den Erwartungen zurück, sammelten im starken Teilnehmerfeld jedoch wertvolle Mehrkampf-Erfahrungen.

Bestleistung erzielt

In der Kategorie U18 verbesserte Lucas Zborowski sein Zehnkampftotal auf 5496 Punkte und klassierte sich auf dem zwölften Rang.

Premiere im Zehnkampf

Werner Schmid bestritt seinen ersten Wettkampf in der Königsdisziplin und erreichte 4514 Punkte, dies nachdem seine Vorbereitung durch einen Schlüsselbeinbruch im Frühling nicht ideal war.

Bruno Schmid verbesserte seine Bestleistung um gleich 400 auf 4279 Punkte. Raphael Zeller musste im Zehnkampf der Kategorie U20 einen Nuller im Stabhochsprung hinnehmen, womit seine Punktebestleistung ausser Reichweite lag. Zeller zeigte aber Kampfmoral und verbesserte im anschliessenden Speerwurf seinen persönlichen Rekord auf 42 Meter.

Die Herisauer Leichtathleten präsentierten sich an der SM in vielversprechender Spätform. Bei den anstehenden nationalen Titelkämpfen in den Einzeldisziplinen dürfen also weitere Spitzenrangierungen erwartet werden. (mla)