HERISAU: Neuer Wohnraum Richtung Egg

Die Visiere an der Eggstrasse sind gestellt. Es sollen drei Mehrfamilienhäuser mit neun Wohnungen gebaut werden. Die Baupläne liegen derzeit bei der Gemeinde auf.

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Haus Nummer 22 soll Neubauprojekt weichen. (Bild: Andy Lehmann)

Haus Nummer 22 soll Neubauprojekt weichen. (Bild: Andy Lehmann)

An der Eggstrasse, schräg gegenüber der Tonhalle, sind drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt neun Eigentumswohnungen inklusive Tiefgarage geplant. Die Bauherrschaft hat die Wäspe + Partner AG aus St. Gallen inne. Die entsprechenden Baupläne können noch bis zum 9. Februar beim Hochbauamt an der Poststrasse 6 eingesehen werden. Um das geplante Bauvorhaben umsetzen zu können, muss das Haus Eggstrasse 22 abgebrochen sowie das kleine Waldstück unmittelbar daneben gerodet werden.

Pro Mehrfamilienhaus sollen dereinst zwei 4,5-Zimmer- und eine 3,5-Zimmer-Attikawohnung entstehen. Durch die Hanglage befinden sich die Erdgeschosswohnungen südseitig im Erdgeschoss und nordseitig im Obergeschoss mit Aussicht auf das Dorfzentrum. Im Erd-/Obergeschoss sowie im 1./2. Obergeschoss sind eine 4,5-Zimmer-Wohnung und im Attikageschoss eine 3,5-Zimmer-Wohnung vorgesehen. Pro Etage wird eine Wohneinheit gebaut. Von der Tiefgarage aus sollen die Wohnungen mit einem Lift erreichbar sein. Im Untergeschoss befindet sich für jede Wohnung ein privater Raum. Die drei Mehrfamilienhäuser sollen mit Erdwärme geheizt und im Minergie-Standard realisiert und zertifiziert werden.

Gemäss Auskunft der Bauherrschaft können aufgrund der Bauzonenverordnungen an jenem Standort keine Häuser mit Giebeldächern neu gebaut werden. «Da die drei Bauten in den Hang eingebettet werden, sind besondere Sicherungsmassnahmen gegen ein Abrutschen notwendig. Dies verteuert das Bauen zusätzlich. Sofern keine Einsprachen eingehen, was wohl kaum der Fall sein wird, soll in diesem Frühling mit den Bauarbeiten begonnen werden», sagt Jacqueline Wäspe. «Wenn alles nach Plan verläuft, sind die drei Mehrfamilienhäuser im Frühjahr 2018 bezugsbereit», so Wäspe weiter.

Andy Lehmann

andreas.lehmann

@appenzellerzeitung.ch