Gottvertrauen auch im Lager

Die Jungschar Wattwil verbrachte ein erlebnisreiches Sommerlager unter dem Thema Daniel. Wie jedes Jahr in den Sommerferien gingen wir Jungschar Wattwil auch dieses Jahr ins SoLa mit einem spannenden Thema: Daniel (ein Buch aus der Bibel).

Drucken

Die Jungschar Wattwil verbrachte ein erlebnisreiches Sommerlager unter dem Thema Daniel.

Wie jedes Jahr in den Sommerferien gingen wir Jungschar Wattwil auch dieses Jahr ins SoLa mit einem spannenden Thema: Daniel (ein Buch aus der Bibel). Am Sonntag ging es mit dem Zug nach Rappi, von dort aus wanderten wir zum Lagerplatz am Egelsee in Bubikon. Aufbau, Zmittag, Aufbau, Zvieri, Aufbau und Znacht. So ging auch schon der erste Tag zu Ende. Am zweiten Tag nach einem super 1.-August-Frühstück setzten wir gestärkt den Lageraufbau fort. Am Nachmittag wurde es sehr warm, deshalb gingen wir in den nahegelegenen Egelsee baden. Was für eine herrliche Abkühlung. Am Abend kamen wir in den Genuss vieler Feuerwerke. Das Lagerleben begann so richtig, da hiess es wieder Packen und Abmarsch: Die Zweitageswanderung stand auf dem Programm.

Auf der Christen Spuren

Ziel: Bachtel. Es war anstrengend, aber sehr lustig. Die älteren Teilnehmer besichtigten eine Täuferhöhle, in der sich die Christen früher verstecken mussten, um Gottesdienste zu halten oder sich taufen lassen. Am zweiten Tag wanderten wir zum Bachtelspalt. Nach dieser Erkundung ging es mit dem Zug zum Knie Kinderzoo. Anschliessend gingen wir in die Seebadi in Rappi, um uns nach einer strengen Zweitageswanderung abzukühlen. Zurück auf dem Lagerplatz hiess uns die Küche mit einem feinen Znacht willkommen. Später fielen alle in einen tiefen Schlaf, ausser die Leiter, die suchten noch Namen für die Täuflinge.

Taufe unter Vorwand

Am nächsten Morgen war Regen vorhergesagt. Wir beteten um schönes Wetter, da wir ein Geländespiel hatten. Siehe da, wir konnten das Spiel bei strahlender Sonne durchführen. In dieser Nacht wurden wir um Mitternacht mit ein paar Knallern aufgeweckt. Wir gingen in den Wald, um ein Nachtgeländespiel zu spielen. Das war nur ein Vorwand, um danach die Taufe durchzuführen. Am Samstag hatten wir einen Relaxtag. Am Sonntag besuchten uns die Eltern. Als wir abends im Sarasani sassen und Lieder sangen, hörten wir Schreie von unserer Küchencrew, wir rannten nach draussen und sahen sie gefesselt an einen Baum. Wir konnten die Gangster kriegen. Sie hatten uns überfallen, da sie hungrig waren. Da wir gnädig sind, bekamen sie was zu essen. Schon war es wieder Dienstag und damit Abbrechzeit. Wieder einmal mehr konnten wir Gott erleben. Es regnete keinen Tropfen. Erst am Schluss. Wir vertrauten auf Gott wie Daniel früher. So ging auch dieses Lager wieder zu Ende. Wir gingen müde, aber vor allem gestärkt im Vertrauen auf Gott nach Hause.

Gyso v/o Sibylle Schmid