«Geben Sie auch im zweiten Wahlgang Ihre Stimme ab»

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Eine Regierung ohne Frau ist unschön, aber eine Regierung fast ausschliesslich mit Beamten-, Verwaltungs-, Behörden- und Bauern-Hintergrund noch weniger wünschenswert. Doch genau das trifft ein, wenn wir Schmid oder Gut wählen. Und das in einem Kanton, der einst strotzte vor freiheitlichem Denken, Unternehmertum und Stolz auf seine Wertschöpfung! Immerhin, zwei Drittel der ausserrhodischen Erwerbstätigen bewähren sich täglich an ihrem Arbeitsplatz im freien Markt, müssen flexibel sein, spüren den Wettbewerbsdruck und die Chance, unser Gewerbe, unsere Industrie und unsere Dienstleistungsfirmen mit allen Arbeitsplätzen voranzubringen, und damit den Wohlstand im Kanton für Jung und Alt. Dölf Biasotto lebt auch in dieser Welt. Die muss in der Regierung unbedingt vertreten sein! Wir müssen Dölf Biasotto sogar aus doppeltem Grund wählen: Er vertritt nicht nur als Einziger die zwei Drittel der in der freien Marktwirtschaft tätigen Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder im Volkswirtschaftsdepartement, sondern bringt als Bauingenieur auch die besten Qualifikationen für das frei werdende Baudepartement mit. Wer denn sonst?

Andreas Bosshard, Föhrenstrasse 20, 9100 Herisau

Unser Kanton benötigt Köpfe mit einem ausgesprochenen Anteil an Nüchternheit und Krisenresistenz. Was einerseits auf persönlichen Eigenschaften beruht, wird andererseits durch eine vielfältige Ausbildung erschaffen. Wenn bei kniffligen Fragen des Moderators die Antwort des Kandidaten noch mit Schalk gewürzt wird, erachte ich dies als Zeichen für eine ausgewogene, souveräne und gefestigte Haltung. Nachdem sich der Favorit langsam herauskristallisiert hatte, habe ich mich zudem in der kleinen Laden-Cafeteria in Lutzenberg eine geraume Zeit dem Leben und der Stimmung des Zentrums ausgesetzt. Mein Besuch verhalf mir zum Entscheid – es wird «Gut» kommen.

Andreas Brunner, Moos 101, 9064 Hundwil

Dölf Biasotto kommt so daher, wie er ist, offen, klar und glaubwürdig. Das ist nicht selbstverständlich. Es ist ja nicht nur Regierungsratswahl, es ist auch Fasnacht. Das können nicht alle auseinanderhalten. Da ist zum Beispiel der gute Herr Gut: Bald bäckt er Dreikönigskuchen für jedermann, bald erscheint er als der gute Samichlaus, dann wieder als Rätselonkel, der allen hilft herauszufinden, wie gut er ist. Das ist keine einfache Sache! Als Parteiloser will er es ja allen recht machen, wie er sagt. Da muss er schon so flexibel sein, bis niemand mehr weiss, wer unter seiner Narrenkappe steckt. Oder Ingo Schmid, der Mann für die Regierung. Der kann es fast noch besser. Möglicherweise ist mir jetzt aber ein Tippfehler passiert und der Mann ist gar kein Mann, sondern eine Frau, die eigentlich Inge heisst. Vielleicht ist sie aber auch keine gewöhnliche Frau, sondern eine Dame, was man daran merken könnte, dass sie auf ihrem Wahlzettel das SVP-Logo vergessen hat. Sie macht das alles so geschickt, dass sie sogar die Frauenzentrale durcheinanderbringt, die nicht mehr weiss, ob sie jetzt gegen den Mann und für die Frau oder umgekehrt sein soll.

So ist nun einmal die Fasnacht. Und die Regierungsratswahl? Ist auch das nur noch ein Ratespiel in einer Maskerade? Wenn Sie wie ich ein wenig verwirrt sind, dann setzen Sie auf Dölf Biasotto. Ohne Maske, Tricks und Mätzchen zeigt er sich so, wie er ist, legt die Karten auf den Tisch und steht für seine Überzeugung ein. Genau solche Leute brauchen wir in der Regierung.

Hansueli Schläpfer, Rohrenstrasse 11, 9100 Herisau

Noch ist es nicht lange her, seit wir Frauen in Appenzell Ausserrhoden das allgemeine Stimm- und Wahlrecht haben. Ein solches Recht verpflichtet auch, also nehmen wir dieses Recht wahr und gehen unserer Pflicht nach, indem wir unsere Meinung an der Urne kundtun. Als Stimmberechtigte haben wir das Recht, in kantonale Gremien gewählt zu werden. Inge Schmid wird ihre Pflicht wahrnehmen. Sie wird auch im Regierungsrat fundiert, sachbezogen und lösungsorientiert die politischen Probleme mit anpacken.

Elsbeth Enderlin-Sturzenegger, Gern 27, 9055 Bühler

Am 6. Oktober 2013 erschien in der Ostschweiz am Sonntag ein Artikel, der einiges der wahren Gesinnung von Peter Gut preisgibt: Nachdem es im Gemeinderat Walzenhausen zünftig rumort hatte und viele Mitglieder zurückgetreten waren, formierte sich ein neuer Rat. Aber statt mit guter Politik das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen, wusste der nichts Besseres, als mit einer seiner ersten Amtshandlungen ein neues Besoldungsreglement zu erlassen mit dem Ziel, sich eine massive Gehaltserhöhung zuzuschanzen. Dies erweckte den berechtigten Zorn eines kritischen Bürgers, der mit einem Flugblatt seine Mitbürger auf dieses eigennützige Verhalten hinwies und gleichzeitig mit den entsprechenden Fakten konfrontierte: Zu jenen mit der grössten Gehaltserhöhung, nämlich 116 Prozent, gehörte auch Peter Gut. Nach verlorener Abstimmung reichten einige Gemeinderäte, auch Peter Gut, als Privatpersonen eine Ehrverletzungsklage gegen den Verfasser des Flugblattes ein, welche letztlich vom Gericht abgewiesen wurde. Allein schon die Tatsache, dass dieser Entscheid von keinem der gescheiterten Gemeinderäte weitergezogen wurde, beweist, dass diese genau wussten, dass sie im Unrecht waren. Offensichtlich ging es ihnen nur darum, ein Exempel zu statuieren, damit keiner es fortan wage, Kritik an ihnen zu üben. Peter Gut kann auch nicht behaupten, einem Gruppenzwang erlegen zu sein, denn einer der sieben Gemeinderäte machte bei diesem aus meiner Sicht schmutzigen Spiel nicht mit.

Jürg Ruckstuhl, Ifangstrasse 19, 9100 Herisau

Die Unterlagen für den zweiten Wahlgang Regierungsrat sind in allen Haushalten eingetroffen. Eben habe ich meine Stimme ein zweites Mal für Dölf Biasotto abgegeben. Gehen auch Sie an die Urne, nehmen Sie Ihr Stimmrecht wahr. Mit Dölf Biasotto geben Sie Ihre Stimme dem Kandidaten, der im ersten Wahlgang mit Abstand am meisten Stimmen hatte. Am meisten Leute in unserem Kanton trauen Dölf Biasotto also das Amt als Regierungsrat und voraussichtlich Baudirektor zu. – Noch zwei Bemerkungen zu den Mitbewerbern: Der Wahlzettel von Peter Gut trägt das Logo der Parteiunabhängigen. Das ist ein Verein, in dem sich die Parteiunabhängigen organisiert haben – genau wie jede andere Partei. Der Wahlzettel von Inge Schmid trägt gar kein Logo; hat die SVP sie wegen ihres schlechten Resultats bereits fallen gelassen? Also, geben Sie auch im zweiten Wahlgang Ihre Stimme ab. Ich habe meine ein zweites Mal Dölf Biasotto gegeben.

Markus Brönnimann, Bachstrasse 37, 9100 Herisau

Dölf Biasotto als Regierungsrat passt gut. Im Wahlkampf haben wir den Urnäscher als aufgestellten, geradlinigen und sympathischen Menschen kennen gelernt. Dölf Biasotto verfügt über einen geradezu idealen Rucksack für das Departement Bau und Volkswirtschaft und ist darum am 19. März die beste Wahl. Mit seiner Intelligenz, Konsensfähigkeit und seiner jugendlich-frischen Art bringt er unserem Kanton am meisten. In den kommenden Jahren stehen in Ausserrhoden grosse und wichtige bauliche Projekte an, die für das Vorankommen unserer Volkswirtschaft bedeutsam sind. Wir brauchen Geradlinigkeit im Regierungsrat und keine Kandidatin, die sich zuerst zum «Mann» verwandelt und dann wieder zur «Dame» mutiert, weil es in der Männerrolle nicht geklappt hat. Und jetzt verzichtet Inge Schmid auf dem offiziellen Wahlzettel noch auf das SVP-Signet, weil sie scheinbar dem Ruf ihrer eigenen Partei nicht mehr traut. Nutzen Sie Ihr Stimmrecht auch im zweiten Wahlgang und wählen Sie aus Überzeugung Dölf Biasotto.

Daniel und Karin Rechsteiner, Warteggstrasse 7, 9100 Herisau