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Die Bundesräte Guy Parmelin und Ueli Maurer trafen den chinesischen Vize-Premierminister Han Zheng und sprachen über die Zusammenarbeit in Drittmärkten im Rahmen der «Belt and Road Initiative».
(dpo) Das Treffen fand am Montag am Rande einer Plattform zur Kapazitätsbildung im Rahmen der «Belt and Road Initiative» statt. Gemäss einer Medienmitteilung bot die Zusammenkunft in Rüschlikon ZH die Gelegenheit, mit dem chinesischen Repräsentanten die bilaterale Zusammenarbeit im Wirtschafts- und Finanzbereich aber auch Fragen des globalen Handelssystems aufzunehmen.
Darüber hinaus sei die Sprache auf die Zusammenarbeit in Drittmärkten im Rahmen der «Belt and Road Initiative» (BRI) gekommen. Die Lancierung der Plattform zur Kapazitätsbildung stelle einen konkreten Schritt zur Umsetzung der Verständigungsvereinbarung dar, welche im April 2019 mit Peking abgeschlossen worden seien.
Vom Privatsektor getrieben, solle die Plattform einerseits den Informationsaustausch zwischen Schweizer und chinesischen Unternehmen im Hinblick auf die Zusammenarbeit in BRI-Drittmärkten begünstigen. Andererseits bezwecke sie, unter Entscheidungsträgern aller involvierten Ländern Kapazitäten in den Bereichen Risikomanagement, Projektgouvernanz und internationale Standards zu fördern.
Mit der «Belt and Road Initiative» – gemeinhin auch als «Neue Seidenstrasse» bekannt – will Peking ein gigantisches und umfassendes Handelssystem umsetzen, das von Südasien über Afrika bis nach Europa und Amerika reichen soll.