Versuchte Vergewaltigungen
Nach Messerangriff auf 14-Jährige: Gegen den Verhafteten aus Trimbach wird wegen weiterer Sexualdelikte ermittelt

Der Mann, der im November 2020 in einem Wald bei Olten ein Mädchen sexuell angegriffen und schwer verletzt haben soll, ist möglicherweise ein Serientäter.

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Die Kantonspolizei Solothurn hatte den Mann am 29. November 2020 festgenommen.

Die Kantonspolizei Solothurn hatte den Mann am 29. November 2020 festgenommen.

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Dem 37-jährigen Schweizer werde in vier weiteren Fällen versuchte Vergewaltigung vorgeworfen, teilte die Solothurner Staatsanwaltschaft am Montag mit. Diese Taten hätten sich zwischen Februar und September des vergangenen Jahres in Olten, Trimbach und Obergösgen ereignet. In einem fünften Fall laufe ein Verfahren wegen strafbarer Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung und schwerer Körperverletzung. Dazu komme noch ein Verfahren wegen versuchter schwerer Körperverletzung.

Dies alles ist laut Mitteilung das Ergebnis von umfangreichen Ermittlungen der Solothurner Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft. Der Beschuldigte ist bezüglich der Vorwürfe laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft teilweise geständig und befindet sich weiterhin in Haft. Wie sie weiter schreibt, hat die Staatsanwaltschaft bereits eine Strafuntersuchung wegen versuchter vorsätzlicher Tötung, Delikten gegen die sexuelle Integrität und weiterer Straftaten eröffnet.

Im Oltner Naherholungsgebiet Bannwald war am 29. November 2020 kurz nach 13.00 Uhr ein schwer verletztes 14-jähriges Mädchen aufgefunden worden. Am Tatort wurde zudem ein blutiges Messer sichergestellt. Die Polizei verhaftete den Verdächtigen noch am selben Tag in seiner Wohnung in Trimbach. (chm)

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