Tag der Kranken im Zeichen des Corona-Virus – Bundespräsidentin verteidigt Schutzmassnahmen

Zum «Tag der Kranken» gedenkt die Bundespräsidentin den Menschen, die wegen einer Krankheit eingeschränkt sind in ihrem Leben. Und Simonetta Sommaruga verteidigt Schutzvorkehrungen wegen des Corona-Virus.

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Ein Moment zum innehalten und Gedenken: Bundespräsidentin Simonetta Sommargua spricht im Fernsehen SRF zum Tag der Kranken am 1. März 2020.

Ein Moment zum innehalten und Gedenken: Bundespräsidentin Simonetta Sommargua spricht im Fernsehen SRF zum Tag der Kranken am 1. März 2020.

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(sat) Am Sonntag sei es wichtig, einen Moment innezuhalten, sagte die Bundespräsidentin in ihrer Ansprache zum 81. «Tag der Kranken». Zudem, so betonte Simonetta Sommaruga in der im Fernsehen SRF ausgestrahlten Ansprache, sei der 1. März auch immer ein Moment, um sich bewusst zu werden, «wie viele Menschen schwierige Situationen mit Mut und mit Zuversicht meistern». Schweizweit wird von fast zwei Millionen Menschen ausgegangen, die schon lange krank sind. Auch wenn dies laut Sommaruga «nicht immer sichtbar» sei.

Nun kommt dieses Jahr die Bedrohung durch das Corona-Virus hinzu. Da über diese Erkrankung noch wenig bekannt ist, sei es umso wichtiger, dass sich die Kranken auf die Behörden verlassen könnten. «Unsere Fachleute informieren offen und zeigen, was jede und jeder einzelne von uns tun kann», betonte Sommaruga.

Bedeutung der Betreuenden und Angehörigen

Allerdings könne heute niemand sagen, wie sich die Situation weltweit und in der Schweiz entwickle. Darum hätten der Bundesrat, die Kantone und auch Unternehmen bereits vorsorglich Massnahmen ergriffen gegen die weitere Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus.

Gerade in einem solchen Moment sei es aber auch wichtig zu wissen, so die Bundespräsidentin in ihrer bereits am Samstag ausgestrahlten Ansprache, dass es in der Schweiz ein gutes Gesundheitssystem gebe. «Dass wir Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger haben, die ihr Bestes geben.» Und Sommaruga ergänzte: «Ich bin sicher, dass ich ihnen im Namen von uns allen dafür danken darf.»