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Ein neu entwickeltes System aus der Schweiz verknüpft Corona-Schnelltests mit der Identifizierung der Getesteten. Der Kanton Graubünden will im Mai erste Tests durchführen.
(agl) Die Webapplikation Covent wurde von der Medizintechnikfirma Dräger Schweiz AG und der Bündner skipp communications AG entwickelt. Während bei jedem marktüblichen System ein Fälschen des Resultats relativ einfach möglich möglich sei, verschmelze Covent die eindeutige Personenidentifizierung mit dem gesamten Testprozess, schreiben die Unternehmen in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Wer sich testen lassen will, muss sich zunächst mit der Identitätskarte oder dem Pass sowie dem Krankenkassenausweis registrieren. Das Testergebnis soll dann in weniger als 30 Minuten auf dem Handy abrufbar sein und 36 Stunden Gültigkeit haben. An der Veranstaltung selbst kann das Resultat gescannt und mit der Identität abgeglichen werden. «Sämtliche Schnelltests, welche die Sicherheitsstandards erfüllen, sind kompatibel», schreiben die Covent-Entwickler weiter. Die Tests und Identifikation sollen in festen Stationen in Apotheken oder temporär vor einem Anlass durchgeführt werden.
Covent arbeite von Anfang an eng mit den Bündner Behörden zusammen, heisst es in der Mitteilung. «Es ist immens wichtig, dass wir so schnell wie möglich praktische Erfahrungen im Bereich des Eventtestings sammeln», wird Gesundheitsdirektor Peter Peyer zitiert. Bereits im Mai sollen in Absprache mit dem kantonalen Führungsstab erste Pilotprojekte stattfinden.