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Ein 82-jähriger Urner wollte einer 30-jährigen Serbin helfen und überreichte ihr 20'000 Franken. Bei der Beschuldigten wurden 130'000 Franken Bargeld, Schmuck und Luxusgüter gefunden.
Die Frau habe das Vertrauen des Rentners mit falschen Aussagen erschlichen, teilte die Staatsanwaltschaft Uri am Freitag mit. Der Rentner sei Mitte April von einer ihm unbekannten Frau angesprochen, die ihm von einer Notlage erzählt und um Hilfe in Form eines Jobs oder Geld gebeten habe. Daraufhin sei es zu mehreren Treffen gekommen. Der 82-jährige Urner habe der Frau dabei 20'000 Franken gegeben. Im Mai sei der mutmassliche Betrug bei der Kantonspolizei Uri angezeigt worden.
In der Folge sei die Wohnung der Beschuldigten, einer 30-jährigen serbischen Staatsbürgerin aus dem Kanton Zürich, durchsucht worden. Dabei seien 130'000 Franken in bar sichergestellt worden, ausserdem Schmuck im Wert von mehreren tausend Franken, zahlreiche Luxusgüter und diverse Mobiltelefone. Die Frau befinde sich in Untersuchungshaft und stehe im Verdacht, weitere Betrugsdelikte begangen zu haben.