Graubünden
Zwei Alpinisten sterben in einer Lawine am Piz Russein

Am Freitagmorgen kam es am Piz Russein in Sumvitg (GR) zu einem tödlichen Lawinenunglück. Zwei Männer starben in den Schneemassen.

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Zwei Männer im Alter von 29 und 30 Jahren kamen in der Lawine ums Leben.

Zwei Männer im Alter von 29 und 30 Jahren kamen in der Lawine ums Leben.

Kapo Graubünden

(agl) Eine Gruppe von drei Skitourengängern wollte am Freitagmorgen den Piz Russein über die Südwestflanke besteigen. Unterhalb des Gipfels, auf 3100 Metern Höhe, richteten sie ein Skidepot ein, um die restlichen Meter zu Fuss zurückzulegen. Beim Aufstieg löste sich oberhalb der Alpinisten ein Schneebrett, wie die Kantonspolizei Graubünden am Samstag mitteilte. Zwei von ihnen wurden von den Schneemassen erfasst und rund 1000 Meter über steiles und felsiges Gelände in die Tiefe mitgezogen und verschüttet. Die beiden Männer im Alter von 29 und 30 Jahren verstarben noch vor Ort.

Der dritte Skitourengänger würde von der Lawine nicht erfasst, er blieb unverletzt und wurde von der Rega ins Tal gebracht. Der genaue Hergang des Lawinenunfalls wird von der Staatsanwaltschaft und der Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden abgeklärt.