Cupfeier
FCL-Präsident für Durchführung einer Veranstaltung ohne Bewilligung bestraft

7000 Franken Busse muss der FC Luzern zahlen, weil er den Cupsieg ohne Bewilligung mit seinen Fans gefeiert hat.

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10'000 Fans waren zur unbewilligten Feier auf der Allmend geströmt.

10'000 Fans waren zur unbewilligten Feier auf der Allmend geströmt.

Bild: Luzerner Zeitung

Jetzt ist klar: Die Feier auf der Allmend nach dem Cupsieg des FC Luzern hat einen Strafbefehl zur Folge. Der Präsident werde als Hauptverantwortlicher wegen der Durchführung einer Veranstaltung ohne Bewilligung mit einer Busse von 7000 Franken bestraft, informierte die Staatsanwaltschaft Luzern am Dienstag. Der FCL habe den Strafbefehl akzeptiert, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die Staatsanwaltschaft Luzern kommt nach ihrer Untersuchung zum Schluss, dass die Cupfeier vom 24. Mai in einer verbotenen Veranstaltung mündete. Die Siegermannschaft vom FC Luzern hat sich demnach insbesondere auf dem Balkon der Messehalle unnötig und übermässig lange präsentiert und mit der Installation einer Musikanlage inklusive Mikrofon dazu beigetragen, dass der Anlass als Gross-Veranstaltung ohne Bewilligung zu beurteilen ist.

Hier präsentieren Luzerns Christian Schwegler und David Zibung den Pokal den Fans.

Hier präsentieren Luzerns Christian Schwegler und David Zibung den Pokal den Fans.

Bild: Luzerner Zeitung

Nachdem der FC Luzern am 24. Mai den Schweizer Cup gewann, strömten rund 10'000 FCL-Fans zur Allmend und feierten dort spontan den Sieg. Die Luzerner Polizei erstattete im Juli Anzeige gegen die FC Luzern Innerschweiz AG wegen der unbewilligten Feierlichkeiten. Nebst der Busse hat der FCL die Verfahrenskosten zu tragen. Der Strafbefehl ist rechtskräftig. (spe)