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Vermischtes (Nachrichten)
Lausanne erhält nun vom Bundesgericht definitiv grünes Licht für den Bau eines Windparks. Nach langen Rechtsstreitigkeiten sollen nun auf einer Anhöhe acht Windturbinen gebaut werden.
Die Lausanner Stadtregierung zeigt sich ein einer Mitteilung vom Freitag erfreut über den Entscheid des Bundesgerichts. Dieser sei ein «positives Signal für die Entwicklung der Windenergie und die Energiewende in der Schweiz», lässt sich Stadtrat Xavier Company zitieren.
Nun sollen bis 2026 auf einer Anhöhe im Weiler Chalet-à-Gobet acht Windturbinen errichtet werden. Diese sollen jährlich zwischen 55 und 70 Gigawattstunden Strom produzieren. Aus Rücksicht auf die Umwelt haben die Projektleiter gemäss Mitteilung die Abschaltung der Windturbinen während der Zugzeit der Vögel sowie der Sommeraktivität der Fledermäuse berücksichtigt.
Die Nachbargemeinde Cugy und eine Gruppe von Anwohnern der Region hatten sich bereits zuvor gegen das Projekt EolJorat gewehrt. Doch ihre Rekurse gegen den von der Stadt und dem Kanton genehmigten Teilnutzungsplan wurden vom Kantonsgericht 2019 abgelehnt. Das Urteil des Bundesgerichts schliesst nun einen 14-jährigen Rechtsstreit ab, das mit der Lancierung des Projektes 2008 begonnen hatte. (dpo)