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Fast 100 Tage waren die Tore des Zoo Zürich für die Besucher geschlossen. Trotztdem kamen auch 2020 mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher in den Zoo.
Auch die Zootore waren von den verordneten Schliessungen betroffen. Zweimal musste der Zoo Zürich seine Pforten auf behördliche Anordnung schliessen. So ist es auch wenig verwunderlich, dass etwas weniger Besucher den Weg dahin gefunden haben. Trotzdem war es noch 1,1 Millionen Besucherinnen und Besucher. Das sind rund 150'000 weniger als im vorherigen Geschäftsjahr. Gesamthaft war der Zoo an 94 Tagen für das Publikum geschlossen. Es sei denn auch ein «ausserordentliches Jahr» gewesen, wie der Zoo in seinem Geschäftsbericht schreibt.
Die Versorgung der Tiere und Wartung der Anlagen erhielt der Zoo auch in diesen Zeiten stets aufrecht. «Vom Bund habe es trotzdem keine finanzielle Hilfe für den Zoo gegeben», klagt der Zoo Zürich in seiner Mitteilung. Umso dankbarer sei der Zoo für die «überwältigende Unterstützung», die er in Form von Spenden, Tierpatenschaften und Aktienkäufen erhielt. Dieser starke Beistand, ein gutes Börsenjahr und eine einmalige Versicherungsleistung (Pandemie-Versicherung), habe dem Zoo trotzdem einen positiven Jahresabschluss ermöglicht.
Einen Wechsel gab es an der Zoospitze. Nach fast 30 Jahren und der Ära Alex Rübel, wurde Severin Dressen als neuer Direktor vorgestellt. Das Jahr 2020 war zudem das Geburtsjahr des Elefantenbabys Umesh, des Nashornkalbs Ushindi und des Koalas Uki – und das Jahr des Abschieds von Elefantenbulle Maxi, Schneeleopard Villy und Koala Milo. (swe)