Autobahn A2
Ferienverkehr führt am Gotthard und an der Grenze zu Italien zu langen Staus

Wer in den Süden will, stand am Samstag am Gotthard erneut bis zu 12 Kilometern respektive 2 Stunden im Stau. Auch nordwärts und an der Grenze zu Italien führte der Ferienverkehr zu langen Staus.

Samuel Thomi
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Der Ferienreiseverkehr führt am Gotthard auch dieses Wochenende wieder zu langen Staus - und zwar in beide Richtungen. (Archivbild)

Der Ferienreiseverkehr führt am Gotthard auch dieses Wochenende wieder zu langen Staus - und zwar in beide Richtungen. (Archivbild)

Keystone

Wie bereits am Freitag führte der Ferienverkehr am Gotthard auch am Samstag zu einer Überlastung. So meldete der TCS am Vorabend Richtung Süden noch 3 Kilometer Stau zwischen Amsteg und dem Gotthard-Strassentunnel. Das entspricht einem Zeitverlust von 30 Minuten. Die maximale Staulänge am Samstagvormittag lag bei 12 Kilometern und einer Wartezeit von zwei Stunden. Sie nimmt seither kontinuierlich ab.

Die Einfahrt auf die A2 in Göschenen ist entsprechend gesperrt, die Gotthard-Passstrasse dagegen offen. Wegen Verkehrsüberlastung warnt der TCS dort allerdings ebenfalls vor einem grossen Zeitverlust.

Zudem harzte es südwärts am Samstag auch bei der Weiterfahrt nach Italien. Wie der TCS auf seiner Verkehrsinfo-Seite schreibt, standen die Autos am Vorabend zwischen der Raststätte Coldrerio und dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda noch auf 3 Kilometern. Das entspricht einem Zeitverlust von 20 Minuten. Hier haben der Stau und die Wartezeit im Verlauf des Nachmittags ebenfalls abgenommen. Maximal betrugen diese am Samstag 8 Kilometer und anderthalb Stunden.

In umgekehrter Richtung stand der Verkehr ebenso. Nordwärts betrug der Stau zwischen Quinto und Airolo am Vorabend laut Verkehrsinfo-Seite noch 4 Kilometer bei einer Wartezeit von 50 Minuten. Die A2-Einfahrt in Airolo ist entsprechend gesperrt. Dieser Stau ist ebenfalls rückläufig.

10 Kilometer Stau bei Bissone – Zeitverlust am San Bernardino

Nordwärts weiterhin grosse Rückstaus gab es derweil weiter südlich. Bei Bissone stand am Samstagvorabend der Verkehr auf der A2 weiterhin auf 10 Kilometern still. Dies weil der rechte Fahrstreifen wegen Sturmschäden respektive Erdrutschgefahr blockiert ist. Der TCS gibt für diesen Stau einen Zeitverlust von 45 Minuten an.

Auf der Haupt-Ausweichroute zum Gotthard-Strassentunnel, der Route durch den San Bernardino-Tunnel, stockte der Verkehr am Samstag ebenso. Dort betrug der Zeitverlust auf der A13 südwärts am Vorabend weiterhin 20 Minuten. Dies wegen diverser Staus und stockendem Verkehr zwischen Chur Süd und dem Isla-Bella-Tunnel sowie zwischen Reichenau und Sufers. Grund dafür ist ebenfalls die Verkehrsüberlastung.

Axenstrasse nach erneutem Steinschlag wieder offen

Und auch auf der Hauptstrasse Flüelen Richtung Göschenen warnte der TCS am Samstag auf seiner Verkehrsinfo-Seite vor einem grossen Zeitverlust. Dies wegen Verkehrsüberlastung und Verkehrsbehinderungen auf der Gotthard-Passroute. In beiden Richtungen empfiehlt der Touring Club darum den Ausweg über die San Bernardino-Route.

Nach einer Sperrung am Freitagabend ist die Axenstrasse zwischen Sisikon und Flüelen seit Samstagmittag dagegen wieder offen. Grund war ein erneuter Steinschlag. Nach einer Begutachtung der Situation könne die Strasse jedoch wieder freigegeben werden, teilte der Kanton Uri mit.

Nur am Lötschberg/Simplon rollte der Verkehr

Keine Meldungen über Staus oder Wartezeiten gab es am Samstag von der Lötschberg-Simplon-Route respektive dem entsprechenden Autoverlad.

Bereits am vergangenen Wochenende – wie auch in der letzten Woche – staute sich der Verkehr am Gotthard zeitweise stundenlang. Während der Stau südwärts am vergangenen Wochenende eine Maximallänge von 14 Kilometern erreichte, blieb es damals nordwärts bei maximal 10 Kilometern.