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Henri Laaksoen verpasst in New York den Achtelfinaleinzug. Der Schaffhauser verliert nach starkem Start den Faden. Auf seinen Bezwinger dürfte nun ein echter Brocken warten.
Der Traum von seinem ersten Grand-Slam-Achtelfinal ist für Henri Laaksonen geplatzt. Der Schweizer (ATP 130) verlor sein US-Open-Drittrundenduell gegen Peter Gojowczyk (ATP 141) in vier Sätzen 6:3, 3:6, 1:6, 4:6. Der Deutsche, der wie Laaksonen vorab drei Qualifikationsrunden überstanden hatte, steht erstmals unter den letzten 16 bei einem Grand-Slam-Turnier. Zuvor war er nie über die erste Runde hinausgekommen.
Sowohl Laaksonen als auch Gojowczyk zeigten im ersten Satz bisweilen hochklassiges Tennis: Die beiden Spieler lieferten sich mehrfach höchst intensive Ballwechsel. Infolge eines Doppelfehlers ging das erste Break zum 4:3 auf das Konto des Schaffhausers. Überhaupt mehrten sich bei Gojowczyk zu viele einfache Unzulänglichkeiten, Laaksonen blieb stabil und brachte den Satzgewinn souverän mit einem zweiten Break ins Ziel.
Gojowczyk erwischte allerdings den deutlich besseren Start in den zweiten Durchgang, nahm dem plötzlich fehleranfälligen Schweizer prompt den Aufschlag ab. Der gebürtige Münchner gewann zeitweise zehn Punkte in Folge. Laaksonen spielte unkonzentriert und zerstreut – und kam auch im dritten Satz nicht mehr recht in die Spur. Gojowczyk spielte stabiler, sicherte sich erneut ein Doppelbreak und trug den ungefährdeten Satzerfolg davon.
Laaksonen gelang es trotz einer Leistungssteigerung im vierten Satz nicht mehr, Gojowczyk entscheidend unter Druck zu setzen. Sein Gegner wehrte zwei Breakbälle ab, machte mit einem Ass nach 2:07 Stunden alles klar. Auf den Deutschen könnte im Achtelfinal mit Stefanos Tsitsipas (ATP 3) nun ein echter Brocken warten. Der Grieche ist am Abend gegen den jungen Spanier Carlos Alcaraz (ATP 55) gefordert.