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Am Osterwochenende steigt in England der Pokalkracher im FA-Cup-Halbfinal Man City gegen Liverpool. Damit auch genügend Fans im Londoner Wembley zugegen sind, organisiert der Verband 100 Reisebusse. Hintergrund sind Bauarbeiten auf Schiene und Strasse.
Our #EmiratesFACup semi-final fixture details have now been confirmed 🗓 pic.twitter.com/UMblcaw8mL
— Liverpool FC (@LFC) March 25, 2022
Der englische Fussballverband hat auf Aussagen von Meister Manchester City und des FC Liverpool reagiert, wegen logistischer Probleme ihr Halbfinale im FA Cup nicht wie üblich im Londoner Wembley-Stadion austragen zu wollen. Die FA wird 100 Reisebusse von Anfield und dem Etihad-Stadion zum Wembley-Stadion und zurück chartern. Dadurch werde sichergestellt, dass bis zu 5000 Fans von Liverpool und Manchester City kostenlos ins Wembley-Stadion reisen können.
Weiter bestätigte die FA am Freitag den Spieltermin am 16. April, obwohl an diesem Wochenende wegen Bauarbeiten keine Züge zwischen beiden Städten und London verkehren. Das Wembley-Stadion hat eine Kapazität von 90 000 Plätzen. «Wir sind uns bewusst, dass einige Fans mit erheblichen Problemen konfrontiert sind, da der Zugverkehr aufgrund von Bauarbeiten über das Osterwochenende stark eingeschränkt ist», hiess es in der Verbandsmitteilung weiter. Die FA werde mit den nationalen Autobahnbehörden zusammenarbeiten. Hunderte von Kilometern Strassenbauarbeiten würden «auf Eis gelegt, um den Fans die Freude an diesem Ereignis zu ermöglichen und ihre Reisen zu verbessern», hiess es weiter.
Beide Clubs hatten beim Verband eine Verlegung in den Nord-Westen gefordert, wo beide Vereine angesiedelt sind. Denn ansonsten wären Fans ohne direkte Zugverbindung gezwungen, bei steigenden Benzinpreisen mit dem Auto zu fahren, zu fliegen oder zu übernachten. Im anderen Halbfinale treffen Club-Weltmeister FC Chelsea und Crystal Palace aufeinander. Da beide Vereine aus London stammen, gibt es bei der Partie keine Anreiseprobleme für die meisten Fans. (dpa/swe)