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Der EV Zug gewinnt gegen den SC Bern verdient mit 3:0 und legt in der Serie wieder vor. Die ZSC Lions und Servette Genf landen einen Auswärtssieg. Rapperswil-Jona bodigt Lugano in der Verlängerung.
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(swe) Es ist jene Serie, die bisher am meisten für Aufsehen gesorgt hat. Jene zwischen Lausanne HC und den ZSC Lions. In keinem anderen Playoff-Duell gingen die Emotionen so hoch wie in jenem. Nach einem harten Check fehlte den Waadtländern am Samstagabend im dritten Spiel ihr Topskorer Denis Malgin verletzt. Ein herber Verlust.
Die Partie in Lausanne kam nur schleppend in die Gänge. Nach 14 Minuten konnten die Lions nach zwei Strafen gegen die Lausanner in doppelter Überzahl agieren. Und der ZSC brauchte nur wenige Sekunden um in Führung zu gehen. Ryan Lasch erzielte das Tor zum 1:0. Dass auch heute Samstag viele Emotionen im Spiel waren, zeigte der Fakt, dass gleich sieben Strafen! im ersten Drittel ausgesprochen wurden.
Im zweiten Drittel drückten die Lausanner zu Beginn auf den Ausgleich. Wiederum war es hitzig, viele Nettigkeiten wurden ausgetauscht. Gleich mehrmals mussten die Unparteiischen in die Menge und schlichten. Tore wollten im zweiten Drittel keine fallen.
Im letzten Spielabschnitt gestaltete sich das Geschehene mehrheitlich ausgeglichen. Lausanne war bemüht, doch der Gast aus Zürich verteidigte stark. Die Entscheidung zugunsten der Lions fiel nach 50 Minuten. Tim Berni lief über das halbe Spielfeld und lancierte Roman Wick. Der Zürcher schloss von der rechten Seite ab und erhöhte auf 2:0. Denis Hollenstein verpasste es mittels Penalty (55.) den Deckel drauf zu machen. Doch am Ende brannte nichts mehr an. Raphael Prassel traf sieben Sekunden vor Schluss noch ins leere Tor - 0:3. Die Lions schafften das Break und führen in der Serie nun 2:1.
(tm) Der Rapperswiler Jubel war riesig: In der 78. Minute gelang den Ostschweizern der goldene Treffer in der Verlängerung. Und dann noch ein Bullygoal von Sandro Forrer. Damit gelang den St. Gallern das Break.
Der Playoff-Viertelfinal zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Lugano ähnelt immer mehr den Pre-Playoffs zwischen den St.Gallern und Biel. Auch die Tessiner dominierten die Ostschweizer zum wiederholten Mal in Sachen Schüssen (52:28) und Scheibenbesitz. Und dennoch taten sie sich im dritten Viertelfinalspiel gegen den vermeintlichen Aussenseiter genauso schwer wie Biel in der Runde zuvor.
Grund: Die Lakers hielten mit solidem Defensivspiel, Einsatzwillen und gefährlichen Kontern dagegen. Rapperswils aufopferungsvoller Kampf zeigte sich am eindrücklichsten bei der Statistik der geblockten Schüsse - mit 36 kamen die St.Galler auf einen mehr als doppelt so hohen Wert wie Lugano.
Michael Loosli brachte die Lakers in der 15. Minute mit einem Schuss aus extrem spitzem Winkel 1:0 in Führung. Dabei machte Lugano-Goalie Niklas Schlegel keine allzu glückliche Figur. Das St.Galler Hoch war jedoch nur von kurzer Dauer, gelang den Tessinern doch knapp zwei Minuten später das 1:1 in Überzahl. Giovanni Morini staubte nach einem Abpraller von Rappi-Goalie Melvin Nyffeler eiskalt ab.
Im zweiten Drittel, in das Lugano noch eine Spur dominanter startete, wiederholten sich die Ereignisse: Erneut waren es die Lakers, die den Führungstreffer erzielten. Sie profitierten von einem kapitalen Fehler des Finnen Jani Lajunen, der im dümmsten Moment ausrutschte. Jeremy Wick liess sich nicht bitten und stellte mit ansatzlosem Schuss auf 2:1. Es wäre beinahe noch besser für die St.Galler gekommen, als Lehmann alleine auf Schlegel losziehen konnte - sein Abschluss war aber zu harmlos. Und so konnte Dominic Lammer kurz vor Ende des zweiten Drittels abermals für Lugano ausgleichen.
(swe) Kaum war die Partie in der Zuger Bossard-Arena angepfiffen, musste diese wieder unterbrochen werden. Der Grund: Eine Plexiglasscheibe kam zu Bruch. Nicht zu Bruch kamen in der Startphase die beiden Torhüter. Denn das erste Drittel endete 0:0. Die auffälligste Szene ereignete sich kurz vor Drittelsende, als der Berner Jesper Olofsson hart gecheckt wurde und danach vom Eis musste.
Zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Mutzen in Überzahl spielen. Doch kaum war die Strafe abgelaufen, erzielten die Zuger das 1:0. Calle Andersson schien den Ablauf der Strafe nicht mitbekommen zu haben und wollte zurück an die Blaue Linie legen. Dort brauste jedoch Jan Kovář heran, schnappte sich die Scheibe und lancierte den Konter. Vor dem Berner Tor legte er mustergültig quer auf Justin Abdelkader, der gekonnt ins Tor einschob. In der Folge drückte das Heimteam auf das 2:0. Doch Tore fielen keine mehr. Und so ging der EVZ mit einem Minivorsprung ins letzte Drittel.
Der Schlussabschnitt begann mit einem Paukenschlag. Keine Minute war gespielt, da führten die Zuger bereits mit zwei Längen. Ein Rückpass von Grégory Hofmann an die Blaue Linie landete bei Claudio Cadonau, dieser zog scharf ab! Und siehe da, dieser Abschluss fand den Weg ins Tor. Lino Martschini hatte Tomi Karhunen die Sicht genommen. War das bereits die Entscheidung? Ja, denn nach 50 Minuten erhöhten die Zuger auf 3:0. Cadonau brachte die Scheibe aufs Tor, dort stand Dario Simion goldrichtig um den Abpraller zu verwerten. Die Berner steckten nicht auf, doch die Hypothek war zu gross. Am Ende siegte der EVZ verdient mit 3:0.
(swe) Im Westschweizer Derby legte der Gast aus Genf den Grundstein zum Erfolg im zweiten Drittel. Beim Stand von 1:1 erzielte Eliot Berthon nach 22. Minuten das 2:1 für Servette. Tyler Moy (27.) und Noah Rod (39.) erhöhten das Skore vorentscheidend auf 4:1. Fribourg-Gottéron hatte auch im letzten Spielabschnitt den Servettiens nichts entgegenzusetzen. Die Genfer schenkten Fribourg innert drei Minuten vier weitere Tore ein. Am Ende wurde es für Gottéron eine Klatsche. Servette siegte mit 8:3. In der Serie schaffe Genf das Break und führt nun mit 2:1.