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Die ZSC Lions stehen dank dem 3:1-Heimsieg vor dem Halbfinal-Einzug. Gleich sieht es bei den Lakers und Genf aus. Bern meldet sich mit einem 6:2 eindrücklich zurück und gleicht die Serie gegen den Qualisieger aus.
Die ZSC Lions können sich weiterhin auf die Leistung ihres Goalies verlassen. Lausanne startet aktiv ins Spiel und übt Druck aus. Endstation bleibt jedoch immer Ludovic Waeber. Die Gäste bringen sich nach den ersten Startminuten durch unnötige Strafen gleich immer wieder selber in Bedrängnis. Viermal muss ein Westschweizer im Startdrittel in die Kühlbox und das bleibt nicht ohne Folgen. Ryan Lasch reüssiert nach einem herrlichen Backhand-Pass von Marcus Krüger – 1:0. Im Mitteldrittel fallen die Gäste durch weitere Unsportlichkeiten auf. Die Zürcher lassen sich nicht provozieren und nehmen die Geschenke dankend an. Teemu Rautiainen erhöht im Powerplay auf 2:0. Danach kühlt sich das Geschehen auf dem Eis etwas ab und das Heimteam kontrolliert die Partie bis zur Sirene. Nach rund 165 Minuten treffen die Lausanner mal wieder in dieser Serie. Cody Almond bezwingt mit einem Mann mehr auf dem Eis Ludovic Waeber. In der 57. Spielminute sorgt Denis Hollenstein für die Entscheidung. Nach einem geblockten Schuss im eigenen Drittel schnappt er sich die Scheibe, nimmt Mass und trifft ins hohe Eck. Das einzige Tor des Abends bei Vollbestand. Kurz vor Spielende leistet sich Lausanne-Captain Mark Barberio einen wüsten Aussetzer. Erst schlägt er Sven Andrighetto den Stock zwischen die Beine, dann checkt Barberio den ZSC-Topscorer von hinten in den Rücken. Dafür muss der Lausanner unter die Dusche. Die Zürcher erspielen sich drei Matchpucks.
Die Lakers vermelden vor dem Spiel eine erfreuliche Meldung. Offensivkraft Roman Cervenka kehrt nach Verletzungspause zurück. Wie wichtig der Tscheche für die Ostschweizer ist, zeigt sich nach 65 Sekunden. Cervenka bringt seine Farben in Führung. Die Reaktion der Bianconeri bleibt aus. Im Gegenteil: Andrew Rowe bedient mit einem Pass aus der Drehung Nando Eggenberger, der das zweite Tor für Rappi erzielt. Im Mitteldrittel kommen die Luganesi zu besseren Chancen, als noch in der ersten 20 Minuten. Die gefährlichste Möglichkeit geht allerdings an die Hausherren. Nach einem Schuss von Mauro Dufner von der blauen Linie klingelt das Aluminium in der 24. Minute. Glück für die Gäste. Im letzten Drittel stürmen die Bianconeri auf das Tor von Melvin Nyffeler. Der Sturmlauf trägt in der 47. Minute mit dem Anschlusstreffer Früchte. Danach gerät der Sieg in Gefahr, doch dank Torumrandung und disziplinierter Verteidigungsarbeit hält Rappi in der Folge dicht. Nando Eggenberger setzt mit seinem Empty-Netter den Schlusspunkt.
Die Berner geraten früh in Rückstand. Die Mutzen lassen sich nicht von ihrem Gameplan abbringen und zeigen sich effektiv vor dem Gehäuse. Elo Eero gleicht in Überzahl aus. In der 14. Minute wird Leonardo Genoni durch einen Schuss von Inti Pestoni derart überrascht, das seine Reaktion ausfällt – 2:1. Bei angezeigter Strafe gegen den EVZ und sechs gegen fünf auf dem Eis stellt André Heim auf 3:1. Im zweiten Drittel lässt sich Tristan Scherwey zu einem Cross-Check hinreissen. Das fällige Überzahlspiel nützen die Zuger zum Anschlusstreffer. Alles bereit für einen spannenden letzten Abschnitt. Hoffnungen auf den Ausgleich nimmt sich der Qualisieger gleich selber. Viermal muss der EVZ in Unterzahl agieren. Das Boxplay zerrt an den Kräften und der SCB kann profitieren. 6:2 stehts am Schluss, das gleiche Ergebnis wie beim vorletzten Duell.
Henrik Tömmernes erzielt das einzige Tor im Startdrittel. Im Powerplay bringt er sein Team mit einem Schluss von der blauen Linie in Führung. Nach sieben Minuten fällt der Genfer Stammgoalie Gauthier Descloux ohne Einwirkung des Gegners verletzt aus. Unter Tränen verlässt der Torhüter das Eis und wird durch Daniel Manzato ersetzt. Dieser zeigt ein tolles Match. Die Vorentscheidung in diesem engen Spiel fällt durch das 2:0 von Tyler Moy in der 52. Minute.