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Ruben Vargas und Urs Fischer müssen ihre Ambitionen im DFB-Pokal begraben. Der ehemalige Luzerner verliert mit Augsburg ebenso wie Urs Fischer mit Union Berlin.
(sim) Zwölf Punkte trennen das elftplatzierte Augsburg vom drittplatzierten Leipzig in der Bundesliga. Die Verhältnisse sind klar zwischen dem Team von Heiko Herrlich und demjenigen von Julian Nagelsmann. Aber im DFB-Pokal werden die Gesetzmässigkeiten, die eine Tabelle suggerieren könnte, regelmässig ausser Kraft gesetzt, und dem Aussenseiter gelingt die Überraschung.
Dass wäre auch ein Szenario gewesen, dass Ruben Vargas gerne durchlebt hätte. Doch der 22-jährige Schweizer Offensivspieler der Augsburger muss am Dienstagabend konstatieren. Im Sechzehntelfinal des Pokalwettbewerbs gibts nichts zu holen. Der FCA verliert gegen überlegene Leipziger 0:3. Willi Orban (11.), Yusuf Poulsen (75.) und Angelino schossen die Tore für das Red-Bull-Team.
Für eine Überraschung sorgte derweil Greuther Fürth. Der Zweitligist düpierte Bundesligist Hoffenheim. Beide Teams waren je einmal in Führung gelegen, konnten aber den Vorsprung nicht lange halten, sodass es nach 90 Minuten 2:2 gestanden hatte.
Hoffenheim scheitert
Die goldene Chance auf den Sieg hatte sich Greuther Fürth in der 94. Minute geboten. Paul Seguin scheiterte aber an Goalie Oliver Baumann. Eine gute halbe Stunde später machte es der Mittelfeldspieler besser. Im Penaltyschiessen behielt er die Nerven und verwandelte seinen Versuch sicher. Zum Held für Fürth avancierte Marco Meyerhofer, der mit dem 18. Elfmeter für die Entscheidung sorgte, nachdem Kasim Nuhu, der ehemalige YB-Verteidiger, an Fürth-Goalie Sascha Burchert gescheitert war.
Ebenfalls ausgeschieden ist Union Berlin. Die Mannschaft von Urs Fischer unterlag Bundesliga-Absteiger Paderborn zuhause 2:3. Zwar konnte Grischa Promel den Gegentreffer in der dritten Minute durch Sven Michel postwendend ausgleichen, aber die Unioner kassierten in den ersten 36 Minuten noch zwei weitere Tore, sodass sie mit einer Zwei-Tore-Hypothek in die Pause mussten. Ein Eigentor von Uwe Hunemeier brachte die Hoffnung für die Mannschaft von Urs Fischer eine halbe Stunde vor Schluss zurück, doch da es nicht mehr zu mehr reichte, musste der Zürcher, der in der Liga zuletzt ansprechende Resultate hatte erzielen können, eine Enttäuschung verkraften.
Auch Dortmund tat sich gegen einen Unterklassigen schwer. Mit Marwin Hitz und dem zur Pause eingewechselten Manuel Akanji setzten sich die Schwarz-Gelben aber schliesslich 2:0 durch. Mats Hummels (12.) verwertete einen Abpraller, und Jadon Sancho sorgte nach einem Konter in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung.
Keine Blösse gaben sich derweil Gladbach, Schalke und Köln. Mit den drei Schweizern Nico Elvedi, Michael Lang und Breel Embolo war es für die Gladbacher ein leichtes Spiel beim Regionalligisten Elversberg. Der Unterklassige machte sich das Leben zusätzlich schwer, indem er bereits ab der 31. Minute mit einem Mann weniger agieren musste.
Die Schalker feierten mit dem 3:1 bei Regionalligist Ulm den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Huub Stevens, und Köln setzte sich gegen Zweitligist Osnabrück 1:0 durch.