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Im Finalspiel der Curling-Mixed-WM in Genf verpasst das Schweizer Duo Pätz/Michel den Sieg gegen starke Schotten und verliert die Partie mit 7:9.
Alina Pätz und Sven Michel waren vor dem Finalspiel trotz dem Heimvorteil nicht die zu favorisierende Mannschaft auf den Sieg der Goldmedaillen. Das schottische Duo um Eve Muirhead und Bobby Lammie gewann alle zehn Spiele vor dem Final und ging als klarer Favorit gegen die Schweiz in die Partie.
Nicht nur die Erfolge an der WM brachten Muirhead/Lammie in die Rolle der Favoriten: An den Olympischen Spiele in Peking dieses Jahr holte Muirhead mit ihrem Team die Gold-, Lammie die Silbermedaille. Bereits im ersten End bestätigten die Schotten die Erwartungen: Gleich mit vier Steinen standen sie Schott und führten damit deutlich.
Im zweiten End bauten sie die Führung sogar noch auf einen fünften Stein aus. «Wir hatten einen schlechten Start, aber wir kämpften uns zurück», sagte Michel nach dem Spiel.
Doch das Schweizer Duo schaffte es, den Schotten immer wieder Steine in den Weg zu legen und aufzuholen. Zur Halbzeit nach vier Ends noch mit 2:7 hinten, betrug der Rückstand nach dem sechsten End plötzlich nur noch einen Stein. Die Hoffnung auf eine Überraschung blieb weiterhin bestehen.
Im siebten End folgte die entscheidende Situation: Schottland konnte zwei Steine schreiben und den Vorsprung wieder auf drei Punkte ausbauen. Das letzte End spielten Muirhead/Lammie gekonnt zu Ende und holten sich verdient den WM-Titel.
«Ich bin einfach stolz auf Alina und auf das, was wir diese Woche gemeinsam erreichen konnten», sagte Michel nach dem Gewinn der Silbermedaille.