Manchester City gewinnt das Hinspiel im Champions-League-Halbfinal gegen Real Madrid mit 4:3. Die Madrilenen schienen klar unterlegen, kamen aber immer wieder an das Heimteam ran und bewahren ihre Chance auf einen Finaleinzug.
Es war ein Blitzstart von Pep Guardiolas Elf in dieses Halbfinal-Hinspiel der Champions League. Bis Real Madrids Verteidigung aufgewacht war, stand es bereits 2:0 für die Hausherren. Nach weniger als zwei Minuten lancierte Riyad Mahrez praktisch ungestört eine Flanke auf Kevin De Bruyne, der den Ball im Flug zur Führung einköpfelte.
Knapp zehn Minuten war der Belgier erneut im Zentrum der Aufmerksamkeit: Er spielte den entscheidenden Pass auf Gabriel Jesus, der nachdoppelte. Fortan kam auch Madrid langsam ins Spiel und kreierte Chancen. Bis zum Anschlusstreffer durch Benzema in der 33. Minute waren aber trotzdem die Citizens die überlegenere Mannschaft, da Real zu passiv agierte und in der Defensive kaum Gegenwehr leistete.
Wie bereits zum Spielbeginn verpasste die Abwehrreihe der Gastmannschaft auch den Start in die zweite Hälfte. Kein Spieler störte Phil Foden in der 53. Minute, als dieser eine Flanke von Fernandinho in Ruhe per Kopf verwandelte. Reals Offensive bewies jedoch erneut ihre Klasse und machte die fehlende Abwehrleistung zwei Minuten Später wieder wett. Vinicius Junior setzte an der Mittellinie zum Sprint an, lief bis in den Strafraum und verkürzte aus spitzem Winkel.
Mit dem anschliessenden Treffer von Bernardo Silva (73.) für die Citizens schien die Partie gelaufen, doch nach einem Handspiel chippte Benzema (82.) den Ball vom Elfmeterpunkt ein und bewahrte damit den Madrilenen die Chance auf einen Finaleinzug. Zum entscheidenden Duell kommt es nächsten Mittwochabend, wenn City im Bernabéu zum Rückspiel gastiert.