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Winterthur und Schaffhausen trennen sich im Spitzenkampf-Derby mit 1:1. Damit bleibt die Mannschaft um Alex Frei weiterhin an der Tabellenspitze – Schaffhausen steht nun punktgleich mit Aarau.
Hohe Erwartungen wurden im Hinblick auf diese Partie geschürt – und schliesslich auch erfüllt. 9000 anwesende Fans bekamen im Challenge-League-Spitzenkampf zwischen Winterthur und Schaffhausen auf der Schützenwiese ein sehenswertes Derby geboten.
Die Gäste aus Schaffhausen starteten deutlich überlegen in die Partie, gingen besser in die Zweikämpfe und waren stärker am Ball. Nur neun Minuten dauerte es, bis die Munotstädter nach einem Eckball von Nikola Gjorgjev in Führung gingen. Agustin Gonzalez fing den von Winterthur geklärten Ball ab und traf in die linke Ecke zur Führung für die Gäste. Die Schaffhauser schienen auch in den Folgeminuten als das offensiv aktivere Team. Vor allem das Angriffstrio um Raul Bobadilla, Joaquin Ardaiz und Nikola Gjorgjev spielte sich ins Rampenlicht.
Winterthur hingegen agierte eher vorsichtig, versuchte das Spiel von der Verteidigung aus aufzubauen und den Ball zu behaupten. Dies gelang der Mannschaft von Trainer Alex Frei ganz gut, die Spielweise führte jedoch zu wenigen Torchancen. Erst nach einem Eckball in der 38. Minute konnten die Winterthurer ihre erste gute Möglichkeit auf einen Ausgleich herausspielen. Zu stark spielte die Defensivreihe der Munotstädter.
Diese starke Abwehr wussten die nun spielfreudigeren Winterthurer in der zweiten Halbzeit zu durchbrechen: Schon wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff spielten sie sich gleich mehrfach vor das Tor der Gäste und kamen zu guten Chancen. In der 63. Minute war es schliesslich Roman Buess, der einen heiss diskutierten Elfmeter zum verdienten Ausgleichstor für Winterthur verwandelte.
Von Winterthurs Schwachstellen der ersten Halbzeit war in den zweiten 45 Minuten kaum noch etwas zu sehen. Schaffhausen kam nicht mehr so einfach vors Tor, hatte Mühe mit der Abwehr des Heimteams. Winterthur hingegen erspielte sich immer wieder gute Chancen, blieb im Abschluss aber zu inkonsequent. Folglich fanden sich die Teams mit dem Remis ab – und behalten damit ihren Platz in der Tabelle.
Im zweiten Spiel des Abends erfüllte Aarau seine Pflicht gegen Neuchâtel Xamax mit einem 3:0-Sieg und bleibt damit ebenfalls ein heisser Kandidat im Kampf um den Aufstieg. Aarau steht vier Spieltage vor Schluss auf dem dritten Tabellenplatz und hat nur einen Punkt Rückstand auf Tabellenleader Winterthur. Zum Showdown kommt es in gut zwei Wochen am zweitletzten Spieltag gegen Schaffhausen, wenn Aarau in der Wefox Arena zu Gast ist und um einen Platz in der Super League kämpfen wird.