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Das Bundesstrafgericht in Bellinzona befasst sich seit Montag mit russischen Vermögenswerten, die via Schweiz veruntreut worden sein sollen. Nun musste der Prozess unterbrochen werden.
Es geht um viel Geld: Im Dezember 2010 sollen sich der deutsche Financier T. S., die damalige Kaderperson A. S. des russischen Bahnherstellers Transmashholding (TMH) sowie der polnische Mechaniker und Übersetzer R. O. in Zürich getroffen haben. Dort sollen sie geplant haben, wie mit ausgeschleusten 100 Millionen Euro der TMH in der Schweiz umzugehen sei.
Seit Montag befasst sich das Bundesstrafgericht in Bellinzona mit dem Fall. Die Hauptverhandlung wurde auf zehn Tage angesetzt. Doch nun wurde sie bereits unterbrochen, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Der Grund ist eine «vorübergehende Verhandlungsunfähigkeit einer der beschuldigten Personen». Wann die Verhandlung fortgesetzt wird, ist offen. Sie soll jedoch baldmöglichst terminiert werden. (abi)