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Die Coronakrise verschärft weltweit die sozialen Spannungen. Verdüstert haben sich auch die Perspektiven von Jugendlichen. Terre des Hommes appelliert deshalb an die Schweiz, sich für mehr Chancengleichheit einzusetzen.
«Durch die Corona-Pandemie droht die Ungleichheit erstmals in fast allen Ländern der Welt gleichzeitig anzusteigen», heisst es im Vorwort im am Mittwoch publizierten Jahresbericht der Schweizer Entwicklungsorganisation. Das neuartige Virus habe die Welt aus den Angeln gehoben.
Nach Ansicht von Terre des Hommes vertieft sich auch in der Schweiz der Graben zwischen jungen und älteren Menschen zusehends. Der Rückhalt in der Bevölkerung für ein Ja zur Konzernverantwortungsinitiative sei ein «motivierendes Zeichen dafür, dass sich sehr viele Menschen gerechtere Nord-Süd-Beziehungen wünschen».
Terre des Hommes Schweiz werde sich auch in anderen Bereichen für eine Schweizer Aussenpolitik einsetzen, die die Entwicklungsperspektiven von Jugendlichen im globalen Süden unterstützt. Dazu zähle der Einsatz für Klimagerechtigkeit, die Eindämmung von Schweizer Waffenexporten in Bürgerkriegsländer und in Staaten mit einer problematischen Menschenrechtslage. (swe)