Bundespräsident Guy Parmelin musste auf dem Weg nach Japan umkehren. Grund dafür waren technische Probleme am Bundesratsjet der Eidgenossenschaft.
Die Reise von Bundespräsident Guy Parmelin nach Japan verlief nicht nach Plan. Über der Region Riga in Lettland zeigten die technischen Überwachungssysteme der Falcon 900 des Lufttransportdienst des Bundes ein technisches Problem an einem der Triebwerke an. Kommunikationschef Urs Wiedmer bestätigte auf Anfrage von CH Media ein entsprechende Meldung des «Tages-Anzeigers» vom Freitag.
«Die Crew hat in Rücksprache mit Bundespräsident Guy Parmelin entschieden, in die Schweiz zurückzukehren», sagte Wiedmer. Die Flugsicherheit sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
Malheureusement, les rencontres prévues aujourd'hui avec l'empereur du Japon et avec le ministre des Affaires étrangères ont dû être annulées. Je me réjouis d'autant plus de la discussion de demain avec le Premier ministre japonais @JPN_PMO.
— Guy Parmelin (@ParmelinG) July 23, 2021
Der Bundespräsident flog daraufhin mit einem Linienflug nach Japan und traf dort rechtzeitig für die Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Tokio ein, wie Guy Parmelin twitterte.
Verpasst hat er wegen dem Unterbruch hingegen das geplante Treffen mit dem Aussenminister und dem Kaiser von Japan. Dafür wäre laut Kommunikationschef Urs Wiedmer der Einsatz des Bundesrats-Jets erforderlich gewesen. «Mit dem Linienflug waren diese Treffen nicht möglich, da die Swiss nicht täglich nach Japan fliegt.» (abi)