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Silvesterparty mit 2G-Plus-Regel: Die Schweizer Bars und Clubs ziehen eine durchzogene Bilanz. Zwar waren die geöffneten Betriebe gut besucht, die Umsatzeinbussen für die Nachtbetriebe sind aber gross.
2G-Plus-Regel im Nachtleben: Der Jahreswechsel fand für die Schweizer Bars und Clubs wegen der Omikron-Variante unter speziellen Vorzeichen statt. Das Fazit der Schweizer Bar- und Clubkommission (SBCK) fällt denn auch durchzogen aus: Es sei natürlich kein normales Neujahr im Vergleich zu den letzten Jahren gewesen, sagte SBCK-Mediensprecher Alex Bücheli am Montag gegenüber «SRF». «Die Veranstaltungen, die stattgefunden haben, waren aber relativ gut besucht. Die geöffneten Betriebe sind zufrieden.» Allerdings hätten sich wegen des hohen Kontrollaufwands lange Schlangen vor den Veranstaltungsorten gebildet.
In normalen Jahren würden das Nachtleben im November und Dezember bis zu 40 Prozent des Jahresumsatzes erzielen. Das sei dieses Jahr nicht möglich gewesen. «So haben wir sicherlich 50 bis 60 Prozent weniger Umsatz als normalerweise in diesem Zeitraum», sagte Bücheli. Als Grund sieht der Mediensprecher den Mehraufwand des Testens und verunsicherte Gäste, die sich fragen, ob sie wegen den steigenden Zahlen an eine Party gehen sollen. (abi)