Schweiz transportiert 94 Tonnen Hilfsgüter nach Venezuela

Die Schweiz hat einen Hilfsgütertransport nach Venezuela organisiert. Das Material, vor allem medizinische Güter, soll der Bevölkerung Venezuelas bei der Bewältigung der humanitären Krise und der Bekämpfung der Coronapandemie unterstützen.

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Die Hilfsgüter sollen über einer Million Menschen in Venezuela zugute kommen.

Die Hilfsgüter sollen über einer Million Menschen in Venezuela zugute kommen.

Bild: Ennio Leanza / Keystone

(dpo) Die Schweiz habe auf Ersuchen von mehreren UN-Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes ein Frachtflugzeug gechartert und Hilfsgüter nach Venezuela transportiert. 94 Tonnen humanitäres Material haben die Hauptstadt Caracas am Freitag erreicht, teilt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit.

Die Fracht bestehe grösstenteils aus medizinischen Gütern, wie etwa persönliche Schutzausrüstungen für die Bekämpfung der Coronapandemie, Medikamente, Nothilfe-Material und Hygieneartikel, aber auch Utensilien zur Trinkwasseraufbereitung. Rund 1,2 Millionen Menschen sollen von der Aktion profitieren, schreibt das EDA weiter.

Venezuela befindet sich seit mehreren Jahren in einer schweren politischen, sozialen und wirtschaftlichen Krise. Laut EDA hat die Coronapandemie die humanitären Folgen dieser Krise noch zusätzlich verschlimmert.