Politik
Ronja Jansen tritt als Präsidentin der Juso zurück

Die Schweizer Juso müssen eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten suchen: Die 27-jährige Baselbieterin Ronja Jansen tritt im Juni zurück.

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Ronja Jansen war unter anderem für die Kampagne zur 99-Prozent-Initiative mitverantwortlich.

Ronja Jansen war unter anderem für die Kampagne zur 99-Prozent-Initiative mitverantwortlich.

Keystone

Bald gibt es einen Wechsel an der Spitze der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten: Ronja Jansen wird nach drei Jahren als Juso-Präsidentin zurücktreten. Dies teilt die Partei auf Twitter mit. Gegenüber dem «Blick» sagt die Baselbieterin, dass sie nach ihrer Amtszeit ihr Studium abschliessen wolle. Unter ihrer Führung fand unter anderem der Abstimmungskampf zur 99-Prozent-Initiative statt. Die 27-Jährige ist eben erst in den Baselbieter Landrat nachgerückt.

«Es ist Zeit, dass die neue Generation die Partei mit ihren Ideen und Projekten prägen kann», schreibt Jansen selber auf dem Kurznachrichtendienst. Seit Ausbruch der Pandemie habe die Juso «über 2000 Mitglieder gewonnen», klopft sie sich und ihren Vorstandskollegen auf die Schultern. Noch sei aber «nicht Juni, auch in den nächsten Monaten gibts noch viel zu tun», schreibt Jansen und schliesst mit einem Smiley.

Drei der vier letzten Präsidentinnen und Präsidenten sitzen mittlerweile im Nationalrat: Cédric Wermuth (AG, mittlerweile auch Co-Präsident der SP), Fabian Molina (ZH) und Tamara Funiciello (BE). Auch David Roth (LU) werden gute Chancen nachgesagt, bei der nächsten Wahl ein Parlamentsamt in Bern einzunehmen. Er wurde nach seinem Amt als Juso-Präsident unter anderem Präsident der SP Luzern und sitzt auch im Co-Präsidium der nationalen Partei. (mg)