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Indien verzeichnet aktuell rekordhohe Corona-Fallzahlen. Nun schickt die Schweiz zur Entlastung der indischen Spitäler Sauerstoffkonzentratoren und Beatmungsgeräte.
(dpo) Indien zählt mittlerweile über 20 Millionen Corona-Infizierte mit mehr als 300’000 Neuinfektionen pro Tag. Die Gesundheitssituation verschlechtert sich seit einigen Wochen laufend. Die Schweiz will nun Indien bei der Bekämpfung der aktuellen Krise mit medizinischen Gütern unterstützen, wie das Aussendepartement EDA mitteilt.
Ein Frachtflugzeug mit über 13 Tonnen medizinischem Material an Bord habe am Donnerstag Zürich in Richtung Neu-Delhi verlassen. Darunter befinden sich laut Mitteilung 600 Sauerstoffkonzentratoren und 50 Beatmungsgeräte. Auch Leichensäcke sind in der Lieferung enthalten.
13 Tonnen medizinische Hilfsgüter für überlastete Spitäler in #Indien 🇮🇳 Heute Nachmittag hob das Transportflugzeug der #Schweiz 🇨🇭 in Richtung #NeuDehli ab ✈️ Mehr über die Hilfsaktion der @SwissHumAidUnit 👉 https://t.co/CJfBbq5jqr pic.twitter.com/YdEzYcOUGx
— EDA - DFAE (@EDA_DFAE) May 6, 2021
Gemäss EDA wurde sichergestellt, dass die Beatmungsgeräte hierzulande nicht benötigt werden. Diese seien ursprünglich von der Armeeapotheke für das Schweizer Gesundheitssystems beschafft worden. Der Gesamtwert der medizinischen Güter umfasse knapp drei Millionen Franken. Das Verteidigungsdepartement VBS übernehme dabei den Grossteil der Kosten.