Startseite
Nachrichten
Schweiz (Nachrichten)
Armasuisse hat drei Computersysteme beschafft, mit denen die F/A-18-Mechaniker neu ausgebildet werden. Damit steht der Flotte wieder ein Jet mehr zur Verfügung.
Die virtuellen Instandhaltungs-Trainer (Samt) bilden den F/A-18 detailgetreu ab, teilte das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Montag mit. Dadurch könnten die Mechaniker realitätsnah üben. Samt steht der Luftwaffe bereits seit November 2020 für das Training zur Verfügung. Nun übertrug Armasuisse per Ende 2021 die Systemverantwortung an die Logistikbasis der Armee. Das Beschaffungsprojekt sei damit innerhalb des genehmigten Budgets von 2,5 Millionen Franken abgeschlossen.
Der Vorteil der neuen Simulatoren: Sie ermöglichen nicht nur eine «ressourcenschonende Aus- und Weiterbildung» des Personals für die Instandhaltung, sondern erhöhen auch die Anzahl Jets, welche die Flotte für den Flugdienst einsetzen kann. Denn bislang wurden für die Ausbildung in der Rekrutenschule drei Flugzeuge benötigt, neu sind es noch zwei.
Aktuell stehen der Luftwaffe gemäss Armasuisse für den operationellen Einsatz 30 F/A-18-Jets zur Verfügung. Allerdings sei die Verfügbarkeit der Flugzeuge «zunehmend kritisch». Einer der Gründe ist die Umstellung auf den 24-Stunden-Betrieb von Anfang 2021. Deswegen wurde auch das Zivilpersonal aufgestockt, was wiederum den Bedarf an zusätzlichen Ausbildungsmitteln für die Mechaniker erhöhte. (abi)