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Die GLP will verhindern, dass gesunde Unternehmen überschuldet sind oder Konkurs gehen. Die Partei verlangt deshalb klare Kriterien, unter welchen die Kredite zu einem späteren Zeitpunkt ganz oder teilweise erlassen werden können.
(sku) Um faire Lösungen zu erreichen, müssten nach der Coronakrise alle Unternehmen, die einen Krediterlass beantragen, einzeln betrachtet werden. Das fordert die Grünliberale Partei (GLP) am Dienstag in einer Mitteilung. Ansonsten würden insbesondere Selbständige und KMU auf nicht abtragbaren Schuldenbergen sitzen bleiben.
Die GLP verlangt deshalb, dass Bedingungen definiert werden, unter denen ein teilweiser oder gänzlicher Schuldenerlass möglich ist. Solche Kriterien könnten etwa keine Dividendenauszahlungen oder überhöhte Löhne in den Folgejahren sein. Damit sollten Unternehmen, die sich in der aktuellen Situation innovativ anpassen, am Schluss besser dastehen als diejenigen in derselben Branche, welche das nicht tun.