52 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sind für die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit innerorts von 50 auf 30 km/h. Ausgenommen sind Hauptverkehrsachsen.
Dies ergab die Bevölkerungsbefragung 2021 der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU), welche die Resultate am Dienstag veröffentlichte. Demnach befürworten sowohl Männer (51 Prozent) als auch Frauen (54 Prozent) eine solche Massnahme. Seniorinnen und Senioren (59 Prozent) sind Tempo 30 gegenüber positiver eingestellt als 15- bis 24-Jährige (40 Prozent).
Die BFU selbst setzt sich für Tempo 30 innerorts ein, wie sie im Communiqué darlegt. «Die BFU ist überzeugt, dass die Zahl schwerer Unfälle im Strassenverkehr deutlich reduziert werden könnte», gemäss eigenen Auswertungen um einen Drittel. Die Beratungsstelle regt den «Abbau rechtlicher Hindernisse für die Einführung von Tempo-30-Strecken» an.
Weiterhin befürwortet eine deutliche Mehrheit der Befragten eine Helmtragpflicht für alle Velofahrer und Velofahrerinnen unter 14 Jahren (86 Prozent) sowie für Fahrerinnen und Fahrer langsamer E-Bikes (78 Prozent). (dur)