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Die Delegierten der EVP fassten am Samstag die Ja-Parole für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub und die Beschaffung neuer Kampfjets. Parteipräsidentin Marianne Streiff kündigte zudem ihren Rücktritt für 2021 an.
(dpo) An der Online-Delegiertenversammlung vom Samstag fasste die EVP Schweiz die Ja-Parole für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub und für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Dies teilte die Partei in einem Communiqué mit. Das Volk stimmt am 27. September über die beiden Vorlagen ab.
Der Urlaub für Väter sei ein richtiger Schritt hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männer und Frauen gleichermassen, heisst es im Communiqué. Im Hinblick auf die Beschaffung neuer Kampfjets schreibt die EVP weiter, dass die Luftwaffe langfristig intakt gehalten werden müsse, um die Schweizer Bevölkerung und das Land aus der Luft zu schützen.
Des Weiteren kündigte Marianne Streiff an der Delegiertenversammlung ihren Rücktritt vom Parteipräsidium per Frühjahr 2021 an. Sie wolle damit dem Nachfolger oder der Nachfolgerin vor den nächsten Wahlen rechtzeitig die Einarbeitung ins Amt ermöglichen, wie die EVP mitteilt. Die Berner Nationalrätin ist seit 2014 Präsidentin der Evangelischen Volkspartei.