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Am Samstag demonstrierten in Baden und Rapperswil Coronaskeptiker und Massnahmenkritikerinnen. In Bern fand eine linke Kundgebung gegen Faschismus und Verschwörungstheorien statt.
Am Samstag Nachmittag fanden in drei Schweiz Städten Demonstrationen im Zusammenhang mit der Coronapandemie statt. In Baden marschierten ab 14.00 Uhr Coronaskeptiker, Massnahmengegnerinnen und Trychler durch die Stadt. In einer Mitteilung der Polizei ist von mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Rede.
Da auch eine Gegendemonstration in Strassen unterwegs war, kam es zu «Wortgefechten» und «gegenseitigen Provokationen», wie die Polizei schreibt. Einen 28-jähriger Teilnehmer hat die Polizei «zur näheren Überprüfung» angehalten und ihm eine Wegweisung erteilt.
Ansonsten verlief die Kundgebung in Baden friedlich. So auch in Rapperswil, wo gemäss einem Sprecher der Kantonspolizei 3000 Personen teilnahmen. Die Demonstration in Rapperswil startete ebenfalls kurz nach 14.00 Uhr. Die Demonstrationen in Rapperswil und Baden waren beide bewilligt.
Auch in Bern wurde am Samstag demonstriert, jedoch nicht gegen die Coronamassnahmen, sondern gegen Faschismus und Verschwörungstheorien. «Mittlerweile haben wir in Bern regelmässige Demos, bei denen Aussenstehende und Medienschaffende angepöbelt und bedroht werden», sagte ein Mitglied des neu gegründeten linken Bündnisses der Zeitung Bund. Dagegen wolle man ein Zeichen setzen.
Auch die Demonstration in Bern verlief ruhig, wie ein Sprecher der Kantonspolizei gegenüber CH Media sagte. Es sei lediglich zu kurzzeitigen Behinderungen des Verkehrs gekommen. Gegen 15:30 Uhr habe sich die Versammlung aufgelöst. (gb)