Delegiertenversammlung
Die Mitte sagt deutlich Nein zu den beiden Agrar-Initiativen

Die Mitte hat die Parolen für die Abstimmungen im Juni gefasst. Parteipräsident Gerhard Pfister betonte dabei, dass die Partei eine Verantwortung für «den Zusammenhalt der Schweiz» habe.

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Gerhard Pfister an der Delegiertenversammlung der «Die Mitte».

Gerhard Pfister an der Delegiertenversammlung der «Die Mitte».

Keystone

(mg) Die Mitte hat ihre Parolen für die Abstimmungen vom 13. Juni gefasst. An einer digital durchgeführten Delegiertenversammlungen wurde die Ja-Parole zum Covid-19-Gesetz, zum CO2-Gesetz und zum Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus beschlossen. Nein sagten die Delegierten dagegen zu den beiden Agrar-Initiativen (Pestizid- und Trinkwasserinitiative), wie es in einer Mitteilung vom Samstag heisst. Bei beiden Vorlagen überwog die Mehrheit deutlich: 169 zu 39 bei der Pestizidinitiative und 187 zu 33 bei der Trinkwasserinitiative.

«Die Mitte ist unsere Position. Wir sind keine Polpartei, wir setzen uns für Freiheit und Solidarität ein und übernehmen Verantwortung für die demokratischen Institutionen und für den Zusammenhalt der Schweiz», sagte Parteipräsident Gerhard Pfister in seiner Rede. Wie wichtig das Verbindende, der Ausgleich und der Zusammenhalt in der Gesellschaft seien, habe die Corona-Krise gezeigt, so Pfister. Die Mitte habe eine Verantwortung für «den Zusammenhalt der Schweiz».

Die Delegiertenversammlung der «Die Mitte» war die erste seit dem Zusammenschluss von BDP und CVP.