Ukraine-Krieg
Wegen vieler Anfragen versichert Bund: Zurzeit sind keine spezielle Vorkehrungen nötig

Der Krieg in der Ukraine verunsichert die Menschen auch hierzulande. Nach vielen Anfragen aus der Schweizer Bevölkerung betont der Bund, zurzeit seien «keine besondere Massnahmen» nötig.

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Die Schweiz hat mehr Schutzplätze als Einwohnerinnen und Einwohner, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (Symbolbild)

Die Schweiz hat mehr Schutzplätze als Einwohnerinnen und Einwohner, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz. (Symbolbild)

Keystone

Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich wegen dem Angriff Russlands auf das Nachbarland Ukraine in den vergangenen Tagen mit Fragen an den Bund, die Kantone und Gemeinden gewendet. Nun versichert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) auf seiner Website: «Zurzeit sind für die Bevölkerung keine besonderen Massnahmen nötig.»

Mit den rund 365’000 privaten und öffentlichen Schutzräumen habe die Schweiz 9 Millionen Schutzplätze zur Verfügung. Dies entspreche einem Deckungsgrad von über 100 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz. Die Zuweisung der Bevölkerung zu den Schutzräumen erfolge erst dann, wenn es die sicherheitspolitische Lage erfordere, heisst es weiter.

Bei einer konkreten Gefahr würden die Behörden die Bevölkerung mit Sirenen alarmieren und Verhaltensanweisungen über das Radio sowie die Alarmierungs-App Alertswiss bekannt geben. Unabhängig vom Ukraine-Krieg empfiehlt das Babs deshalb, Alertswiss auf dem Smartphone zu installieren. (dpo)