Der Schweizer Bundespräsident wurde von der 96-jährigen Queen Elisabeth II in Schloss Windsor empfangen. Am Morgen war Cassis schon bei Boris Johnson.
Grosse Ehre für den Bundespräsidenten: Die Queen hat Ignazio Cassis und dessen Frau Paola am Donnerstag im Schloss Windsor empfangen. Worüber Queen Elisabeth II parliert haben, ist nicht überliefert. Cassis schreibt auf Twitter, dass es «ein Zeichen der Freundschaft» der beiden Länder sei und die «engen und langjährigen Beziehungen» zwischen der Schweiz und Grossbritannien symbolisiere.
A great honour to meet Her Majesty The Queen 🇬🇧 This sign of friendship between our countries symbolises the close and long-standing ties between #Switzerland and the #UK. My best wishes for the Platinum Jubilee year! pic.twitter.com/MjP72B8JL2
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) April 28, 2022
Während der Besuch bei der Queen überraschend kommt, war das Programm am Morgen bekannt. Da hatte Cassis den britischen Premier Boris Johnson getroffen. Inhalt des Gesprächs waren die bilateralen Beziehungen zwischen den Ländern und der Krieg in der Ukraine, wie Cassis auf Twitter schreibt.
Konkret unterzeichneten Cassis und Johnson eine Erklärung. Diese gibt die Richtung vor, wie die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern in den Bereichen Handel, Finanzdienstleistungen, Forschung und Innovation, Mobilität sowie aussenpolitische Kooperation weiter vertieft und ausgebaut werden sollen. Das teilte das Aussendepartement (EDA) mit.
Ausserdem wollen die Schweiz und das Vereinigte Königreich (UK) an Gespräche ausloten, wie das bestehende Handelsabkommen modernisiert und erweitert werden kann. Dabei geht es um Bereiche wie Dienstleistungen, Schutz von geistigem Eigentum oder Handel und nachhaltige Entwicklung. Auch der Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Innovation und Technologie war ein Thema. Edelmetalle ausgenommen, ist das UK gemäss EDA der achtwichtigste Handelspartner der Schweiz. (mg/abi)