Altersvorsorge
2020 bezogen drei Millionen Menschen eine AHV- oder IV-Rente

Rund 2,6 Millionen Personen bezogen Ende letzten Jahres eine Altersrente. Rund 450'000 Menschen bezogen Leistungen der IV. Ein beträchtlicher Teil der Renten fliesst ins Ausland.

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Die durchschnittliche Witwenrente liegt rund 280 Franken tiefer als die durchschnittliche Altersrente. (Symbolbild)

Die durchschnittliche Witwenrente liegt rund 280 Franken tiefer als die durchschnittliche Altersrente. (Symbolbild)

Keystone

Innerhalb des letzten Jahres ist die Zahl der Bezüger einer Altersrente um 35'000 gestiegen, was einer Zunahme um 1,5 Prozent entspricht. Dies geht aus Zahlen hervor, die das Bundesamt für Sozialversicherungen am Freitag veröffentlicht hat. Insgesamt wurden rund 2,4 Millionen Altersrenten ausgerichtet, wobei nur rund 1,6 Millionen an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz gingen. Die durchschnittliche Altersrente betrug monatlich 1862 Franken. Dazu bezahlte die AHV 170'000 Wittwenrenten aus, 49'000 davon an Personen mit Schweizer Wohnsitz. Die durchschnittliche Wittwenrente betrug dabei 1584 Franken pro Monat.

IV-Renten bezogen letztes Jahr 247'000 Menschen, die grosse Mehrheit davon waren in der Schweiz wohnhaft. Weiter bezahlte die IV Eingliederungsmassnahmen für 211'000 Personen und Hilflosenentschädigung für 47'000 Betroffene. Fast die Hälfte der IV-Renten gingen an Personen mit psychischen Krankheiten. Der Anteil der psychisch Erkrankten ist dabei steigend: Seit 2016 sind in diesem Bereich 4500 zusätzliche Renten dazugekommen, was einer Zunahme von rund 1000 Rentenbezügern pro Jahr entspricht. (wap)